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Unternehmen geben Gas bei digitalen Rechnungsprozessen
27.07.2012 Die Unternehmen geben zunehmend Gas, wenn es um die Digitalisierung ihrer Rechnungsprozesse geht. Nach einer Vergleichsanalyse der d.velop AG steht diese Zielsetzung bei zwei von fünf Firmen auf der Agenda. Hauptsächliches Motiv ist der wirtschaftliche Vorteil gegenüber den herkömmlichen Rechnungsprozessen, außerdem sind Papierrechnungen deutlich schlechter verfügbar als ihre digitale Alternative.
Hintergrund dieser selbstkritischen Einschätzungen sind vor allem wirtschaftliche Gründe, denn 79 Prozent der Finanzverantwortlichen beklagen einen zu hohen manuellen Aufwand. Sechs Jahre zuvor waren dies noch 15 Prozent weniger. Aber auch die mangelhafte Verfügbarkeit der Rechnungsdokumente und zu lange Durchlaufzeiten der Rechnungen tragen zu den unbefriedigenden Verhältnissen in den Finanzabteilungen der Unternehmen bei.
Als weitere wesentliche Probleme kristallisiert die Studie heraus, dass eine nur unbefriedigende Transparenz in den Rechnungsprozessen besteht und sich die Archivierung der Papierrechnungen aufwändig gestaltet.
Der Vergleichsstudie zufolge sollen die elektronischen Rechnungsprozesse bei 37 Prozent der Firmen in naher Zukunft zum Alltagsbild gehören. Weitere 42 Prozent der Unternehmen verfolgen zwar ähnliche Ziele, haben dieses Vorhaben aber noch nicht in ihre konkreten Projektplanungen aufgenommen.