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So haben sich KI-Startups in Deutschland entwickelt
28.03.2022 Der Gründungsboom bei KI-Startups hält an, ihre Überlebensquote ist höher als in anderen Branchen. Auch als Arbeitgeber sind die Unternehmen gefragt.
Rund zwei Drittel der deutschen KI-Startups befassen sich mit der Entwicklung von KI-Technologien oder KI-Anwendungen. Rund zehn Prozent sind als KI-Berater tätig. Ein gutes Fünftel der erfassten KI-Startups setzt KI als Prozesstechnik für die Herstellung eigener Produkte oder die Erbringung von Dienstleistungen ein.
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Jetzt Mitglied werdenSehr hohe Überlebensrate
KI-Startups haben im Vergleich zu anderen Branchen eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit. Im Jahr 2021 waren 92 Prozent aller untersuchten KI-Startups, also gut 6.000 Unternehmen, noch aktiv - doppelt so viele wie im Durchschnitt aller Gründungen in Deutschland. Auch die Bonitätseinstufung der KI-Unternehmen - ein zentraler Indikator für wirtschaftlichen Erfolg - ist deutlich günstiger als für andere Gründungen und liegt um 13 Prozent über dem Durchschnitt aller Gründungen in Deutschland.Als Arbeitgeber sind KI-Startups ebenfalls gefragt: Die Anzahl der dort tätigen Personen nahm in den vergangenen Jahren kontinuierlich zu und erreicht 2021 voraussichtlich den Wert von rund 150.000 Beschäftigten. Fast sieben Prozent der KI-Startups hatten die Schwelle von 100 Beschäftigten überschritten. Mehr als 90 KI-Startups zählten bereits zu Großunternehmen (250 oder mehr Beschäftigte).
Weiterhin zeigt die Studie, dass 93 Prozent aller KI-Startups in den zentral gelegenen Regionen Deutschlands angesiedelt sind. Im Bereich der KI-Entwickler liegt dieser Anteil sogar bei 95 Prozent. Hotspots von KI-Startups sind die Großstädte Berlin, München, Hamburg, Köln und Frankfurt. "Eine Herausforderung ist es, die KI-Startup-Szene, die stark auf die großen Agglomerationsräume in Deutschland konzentriert ist, mit der Breite der Anwenderunternehmen, die oft auch außerhalb dieser Zentralräume angesiedelt sind, zusammenzubringen. Hier könnte den spezialisierten intermediären Organisationen, die die Vernetzung der KI-Startups voranbringen, eine wichtige Rolle zukommen", sagt Rammer.
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