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Jeder zweite Verbraucher kann sich eine Zukunft ohne Bargeld vorstellen

08.08.2012 Die Bezahlung wird in ferner Zukunft rein virtuell erfolgen, autorisiert per Fingerabdruck oder Augenscan. Das Mobiltelefon wird zur Geldbörse der Zukunft. Dies halten namhafte Handelsexperten ebenso wie weite Teile der Bevölkerung für realistisch, wie das EBay-Projekt "Zukunft des Handels" zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ergab.

Während vor zehn Jahren 70 Prozent der Einkäufe im Laden bar bezahlt wurden, gilt dies heute nur noch für weniger als die Hälfte (46 Prozent) der Zahlungsvorgänge. Damit liegt die Barzahlung gegenwärtig nur noch knapp vor der Zahlung mit EC-Karte. Verbraucher gehen davon aus, dass die Anteile beider Zahlungsmethoden in zehn Jahren bei unter einem Drittel liegen werden (je 30 Prozent). Bis dahin werden fast genauso viele Bezahlungen (27 Prozent) kontaktlos erfolgen, also mit Karte (14 Prozent) oder dem Smartphone (13 Prozent) ohne PIN oder Unterschrift.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass jeder zweite Verbraucher es für möglich hält, dass Bargeld in zehn Jahren gar keine Rolle mehr spielt - Frauen (55 Prozent) sogar eher als Männer (48 Prozent).

Experten sind in Bezug auf die Frage, ob es weiterhin Bargeld geben wird, geteilter Meinung. Einige sind der Ansicht, dass aktuelle Bezahlungsmöglichkeiten wie Bar- oder Kartenzahlung zurückgehen, aber nicht verschwinden werden. Andere denken, dass Bargeld in ferner Zukunft nicht mehr bekannt sein wird. Die Bezahlung erfolge dann virtuell und werde über biometrische Systeme wie Augenscan oder Fingerabdruck autorisiert.

Ein gutes Drittel der Verbraucher teilt die Ansicht, dass Zahlungen per Fingerabdruck in Zukunft realistisch sind. Immerhin jeder Fünfte hält die Bezahlung per Augenscan in Zukunft für möglich. Auch im Online-Bereich haben klassische Bezahlarten wie Banküberweisung oder Kauf auf Rechnung schon heute deutlich an Relevanz verloren.

Während Verbraucher nach eigener Aussage noch vor zehn Jahren bei fast jedem dritten Online-Einkauf per Banküberweisung zahlten (32 Prozent), tun sie das heute nur noch bei jedem fünften (20 Prozent). Sehr ähnlich sehen auch die Zahlen für den Kauf auf Rechnung aus (31 Prozent vor zehn Jahren, 21 Prozent heute). Beide Bezahlarten werden nach Ansicht der Konsumenten in den kommenden Jahren noch weiter zurückgehen - nur noch jeder siebte Online-Einkauf (14 Prozent) wird in Zukunft per Banküberweisung beglichen werden, nur noch jeder sechste per Rechnung (16 Prozent).

Bereits heute zahlen deutsche Verbraucher vorzugsweise über Online-Zahlungsdienstleister wie PayPal, nämlich bei jedem vierten Einkauf. Die Ergebnisse der Konsumentenbefragung legen nahe, dass in zehn Jahren fast jeder dritte Einkauf (31 Prozent) darüber bezahlt wird. Am Einsatz von Kreditkarten und der Abwicklung über elektronische Lastschriftverfahren wird sich nach Ansicht der Verbraucher wenig ändern: Heute werden beide Verfahren bei je 15 Prozent der Einkäufe eingesetzt. Dies wird voraussichtlich auch in zehn Jahren noch so sein.
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Zu: Jeder zweite Verbraucher kann sich eine Zukunft ohne Bargeld vorstellen

Man muß davon ausgehen, daß "weite Teile der Bevölkerung" noch keinen Gedanken an die Tragweite dieser Entwicklung verschwendet haben.
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