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Big-Data-Spezialisten sind gefragt und teuer
05.06.2013 Die Bedeutung von Big Data steigt und demnach auch der Bedarf nach externen Spezialisten. Laut einer Marktstudie des Projektportals Gulp sind im Jahr 2012 mehr als fünfmal so viele Big-Data-Projektanfragen an Freelancer vergeben worden wie 2011. Und das Wachstum hält an:
Den Big-Data-Spezialisten gibt es nach der Analyse des Projektportals nicht - sondern Big Data hat je nach Projektaufgabe für den Freelancer eine andere Bedeutung. Die selbstständigen Experten, die von Unternehmen in diesem Zusammenhang gesucht werden, teilen sich in zwei Gruppen auf: in Administratoren und Programmierer auf der einen Seite und Analysten und Berater auf der anderen Seite. Die Übergänge sind dabei fließend. Nachgefragt wird dabei - meist zusätzlich zu den üblichen Projektaufgaben wie Datenbankverwaltung oder Programmierung - Know-how über große Datenmengen und -banken oder Data Warehousing.
Ähnliches Bild bei den Profilen, die die Freelancer in die Gulp Datenbank eingetragen haben: Dort finden sich im Umfeld von Big Data beispielsweise zum einen Berater für Data Warehouse und Business Intelligence, die sich speziell mit der Analyse und Verarbeitung großer Datenmengen beschäftigen (z.B. Datamining, multidimensionale Datenverarbeitungssysteme, OLAP). Zum anderen gibt es Datenbank-Spezialisten (Oracle, PL/SQL, SQL, Siebel, Java, C++, Perl, Python und andere), die entweder als Architekt, Administrator oder Entwickler mit großen Datenmengen zu tun haben. Oft mitgebrachte Skills sind hier Apache Hadoop und HBase.
Alle bei Gulp eingetragenen selbstständigen Big-Data-Spezialisten fordern im Schnitt einen Stundensatz von 79 Euro. Das sind fünf Euro mehr als alle eingetragenen IT-/Engineering-Spezialisten im Schnitt verlangen. Vor allem bei Stundensätzen von 70 bis 90 Euro ergeben sich Unterschiede: Während 58,8 Prozent der Big-Data-Spezialisten mit ihrer Forderung in diesem Bereich liegen, sind es bei allen Freelancern nur 41,9 Prozent.