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Nur jedes neunte Unternehmen verkauft online
01.03.2010 Lediglich etwas mehr als 11% aller Unternehmen in Deutschland haben 2008 ihre Produkte oder Dienstleistungen auch über das Internet oder andere computergestützte Netzwerke verkauft. Die Beteiligung der Unternehmen am Online-Handel stagniert damit schon seit mehreren Jahren auf etwa gleichbleibendem Niveau, so das Statistische Bundesamt .
Die Gründe der Unternehmen, sich nicht am elektronischen Handel zu beteiligen, sind sehr vielfältig. Wie schon 2004 gaben 50% der computernutzenden Unternehmen im Jahr 2008 an, dass sich ihre Produkte oder Dienstleistungen nicht für den Online-Verkauf eigneten. Für 23% der Unternehmen waren technische Schwierigkeiten bei der Einführung des elektronischen Handels ein wesentlicher Hinderungsgrund. 33% der Unternehmen wiesen zudem darauf hin, dass ihre Kunden das Angebot des Online-Kaufes nicht nutzten. Dieser Anteil ist seit 2004 allerdings bereits um 5 Prozentpunkte gesunken, was auf eine steigende Akzeptanz des elektronischen Handels bei Geschäftspartnern und Endverbrauchern hindeutet.
Sprachschwierigkeiten bei internationalem Verkauf (17%) und nachteilige Erfahrungen mit Online-Verkäufen in der Vergangenheit (7%) spielten hingegen als Hinderungsgrund für die Unternehmen eine untergeordnete Rolle.