Anmelden und live dabei sein
Anmelden und live dabei sein
Spanien: Zehn Tipps warum sich eine Expansion für Gründer doch lohnt
17.11.2011 Spanien ist ein Markt mit großem Potenzial, wie die Gründerszene
berichtet. Besonders der Smartphone-Markt gilt als sehr ausbaufähig. Das Wachstum in diesem Sektor liegt bei 14 Prozent. Auch der E-Commerce bewegt in Spanien große Summen. Laut Marktkommission für Telekommunikation wurden in 2010 mehr als 7,8 Milliarden Euro bewegt. Zudem gilt Spanien als Testmarkt für Südamerika. Wie sich eine Expansion nach Spanien lohnen kann.
- Es herrscht keine Win-Win-Mentalität, was Verhandlungen schwer macht, da jeder darauf achtet, ob der andere mehr verdient als er selbst.
- Neid ist nationale Tugend, daher sollte vermieden werden über eigenen Erfolge zu sprechen
- Business via Telefon oder per Mail funktioniert praktisch nicht. Wichtig ist es zunächst durch Dritte ins Spiel gebracht zu werden.
- Verspätungen sind an der Tagesordnung, Entschuldigungen dafür sind aber eher unüblich.
- Kurzfristige Absage von Vereinbarungen sind nicht ungewöhnlich, daher ist es wichtig stets erreichbar zu sein.
- In Spanien gibt es 14 Feiertage, was bedeutet, dass durch die obligatorische Verlängerung bis zu fünf verlorene Tage pro Feiertag einkalkuliert werden müssen.
- Verbindlich zu sein ist nicht üblich, Fristen werden nicht eingehalten. Es kann vorkommen, dass Forderungen ohne Vertragsgrundlage gestellt werden. Verträge einzufordern wird gern mit Zahlungsverweigerung bestraft.
- Spanier bleiben gern unpräzise und vage, dem Gegenüber abzusagen ist nicht ihre Art, man muss sich seine Absage selbst erfragen.
- Gezahlt wird erst nach 90 Tagen, weiteres Hinauszögern durch die Forderung eines Steuernachweises ist möglich.
- Die Angabe von "sehr gut" bei den Englischkenntnissen ist in den meisten Lebensläufen übertrieben.
Es ist in jedem Fall ratsam mit einem Partner vor Ort zu arbeiten, besonders dann wenn die eigenen Geduld nicht überstrapaziert werden soll.