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BIU: Über 12 Millionen Deutsche spielen im Netz
25.06.2010 Für 12,4 Millionen Deutsche ist das Netz auch zum Spielen da. Das ergab eine repräsentative Studie des Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) zum Markt der Online- und Browserspiele in Deutschland. Für die Studie wurden von 2008 bis 2010 jeweils rund 25.000 Personen zu ihren Spielgewohnheiten im Internet befragt.
Die Ausgaben für die Teilnahme an Online- und Browserspielen betrugen im Krisenjahr 2009 etwa 204 Millionen Euro. Das sind 8,1 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr, in dem insgesamt 222 Millionen Euro mit Internet-Spielen erwirtschaftet wurden. Abonnements für Online-Spiele bleiben mit einem Anteil von 51 Prozent die Haupteinnahmequelle im Internet-Games-Markt. 14 Prozent aller Online-Spieler haben in 2009 eine monatliche Grundgebühr für Online-Spiele entrichtet, insgesamt wurden 105 Millionen Euro mit den Abonnements erwirtschaftet. Das sind 16,7 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der zahlenden Online-Spieler verringerte sich von 910.000 in 2008 auf 770.000 in 2009. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Monat nahmen von 11,50 Euro auf 11,27 Euro ab.
Im Ranking der am häufigsten genannten Online-Spiele hat "World of Warcraft" nach wie vor die meisten Fans, gefolgt von "Counter-Strike: Source" und "Guild Wars". An vierter Stelle steht das Action-Spiel "Call of Duty: Modern Warfare 2" und damit ein Spiel, dass nicht zu den klassischen Online-Spielen zählt, sondern über einen speziellen Online-Modus auch im Internet gespielt werden kann, teilte der Verband mit.