Online-Tourismus: Eigene Homepage für Veranstalter wichtiger als Portale und Facebook
09.03.2016 Reiseanbieter nutzen verstärkt das Internet, um ihre Angebote an den Kunden zu bringen - und immer häufiger Social Media. Das zeigt eine repräsentative Befragung von 103 Geschäftsführern und Vorständen aus der Tourismusbranche, die der Digitalverband Bitkom in Auftrag gegeben hat.
- Demnach sagen 96 Prozent: Die Vermarktung unserer Angebote erfolgt hauptsächlich online. Die wichtigsten Kanäle sind dabei für 97 Prozent die unternehmenseigene Website und der eigene Online-Shop.
- Buchungsplattformen wie Booking.com oder HRS haben für 75 Prozent der Befragten eine sehr hohe oder eher hohe Bedeutung für die Werbung und das Marketing in ihrem Unternehmen.
- An dritter Stelle folgen soziale Medien wie Facebook und Twitter mit 46 Prozent.
- Eher traditioneller Online-Werbung wie Bannern oder Pop-ups messen 43 Prozent der Befragten hohe Bedeutung bei.
- Und immerhin 13 Prozent halten private Reiseblogs für wichtig.
Unter den klassischen Werbe- und Marketingtools haben Reisekataloge und Reiseprospekte die größte Bedeutung. 46 Prozent der Befragten halten sie für sehr oder eher bedeutsam. Für ein Drittel der Unternehmen (33 Prozent) hat auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eine sehr hohe oder eher hohe Bedeutung, wenn es um die Vermarktung ihrer Angebote geht. Immerhin 30 Prozent der Unternehmen halten außerdem Messen und andere Events für wichtig. Klassische Werbung mittels Printanzeigen oder Hörfunkspots hat noch für jedes fünfte (20 Prozent) Unternehmen eine sehr hohe oder eher hohe Bedeutung.