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Karriere/Recruiting

Management-Posten? Ohne mich! - So verschieben sich Job-Ziele

22.01.2024 Schlechte Nachricht für Personal suchende Digitalunternehmen: Karriere ist für viele kein Treiber mehr. Stattdessen verschieben sich die Prioritäten in Richtung von Stabilität und Vereinbarkeit mit dem Privatleben.

 (Bild: Midjourney/Sebastian Halm)
Bild: Midjourney/Sebastian Halm
53 Prozent der ArbeitnehmerInnen in Deutschland möchten in ihrem aktuellen Job bleiben und haben keine Ambitionen, die Karriereleiter weiter hinaufzusteigen. Nur 31 Prozent möchten eine leitende Position übernehmen. Das zeigt das diesjährige Randstad Arbeitsbarometer, das nationale und globale Trends auf dem Arbeitsmarkt sichtbar macht und in 34 Ländern durchgeführt wird. Zum Vergleich: Weltweit wollen 47 Prozent der befragten ArbeitnehmerInnen mehr Verantwortung im Management übernehmen und nur 39 Prozent der Arbeitnehmenden weltweit haben sich in ihrer aktuellen Position dauerhaft eingerichtet.

Entwicklung verliert an Stellenwert, Privatleben gewinnt an Bedeutung

Weiterentwicklung im Job nimmt tendenziell in Deutschland eine untergeordnete Rolle ein. 58 Prozent wollen trotz fehlender Entwicklungsmöglichkeiten in der aktuellen Rolle bleiben. Kündigen würden dagegen nur 24 Prozent, wenn sie keine Entwicklungsperspektiven im Job sehen. International liegt der Schnitt hier mit 35 Prozent deutlich höher. Dagegen würden 41 Prozent der deutschen Beschäftigten eine Kündigung erwägen, wenn ihr Job sie davon abhielte, ihr Leben zu genießen; 55 Prozent stellen ihr Privatleben über den Job.

Individuelle Bedürfnisse wichtig für Mitarbeiterbindung

Immerhin 47 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden haben laut eigener Aussage durchaus ehrgeizige Pläne für ihren beruflichen Werdegang. Nur wie dieser aussehen soll, ist sehr individuell und lässt sich nicht mit der klassischen Beförderung ins Management von Unternehmen abbilden.

Das Randstad zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Arbeitsbarometer wurde 2003 eingeführt und deckt inzwischen 34 Länder auf der ganzen Welt ab. Die Studie erscheint einmal jährlich. Die Befragung wird online unter ArbeitnehmerInnen im Alter von 18 bis 65 Jahren durchgeführt, die mindestens 24 Stunden pro Woche einer bezahlten, nicht selbständigen/freiberuflichen Tätigkeit nachgehen.
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