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Smart TV und 3D-Fernsehen treiben den Markt für Consumer Electronics
23.08.2012 Der deutsche Markt für Unterhaltungselektronik wächst in diesem Jahr voraussichtlich um 2,3 Prozent auf fast 13 Milliarden Euro. Insbesondere der Absatzboom bei Flachbildfernsehern trägt zu diesem Plus bei. Zum ersten Mal werden in Deutschland innerhalb eines Jahres über 10 Millionen Fernsehgeräte verkauft. Das ergab eine aktuelle Studie der GfK Konsumforschung für den Hightech-Verband Bitkom .
Innerhalb der Unterhaltungselektronik stehen Flachbild-Fernseher für fast die Hälfte (49 Prozent) der Umsätze. Die Verkaufszahlen steigen voraussichtlich um 7,7 Prozent auf 10,2 Millionen TV-Geräte, der Umsatz um 6,1 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Der Durchschnittspreis für Fernseher bleibt dank des Trends zu neuen Funktionen wie 3D oder Internetfähigkeit weitgehend stabil. Die Verbraucher geben im Schnitt 613 Euro für ein Fernsehgerät aus, im Vorjahr waren es 623 Euro.
Internetfähige TVs boomen
Wurden im vergangenen Jahr noch 3,4 Millionen so genannte Smart-TV-Geräte verkauft, werden es dieses Jahr voraussichtlich 4,9 Millionen sein. Im kommenden Jahr werden zum ersten Mal mehr Smart-TV-Geräte verkauft als Fernseher ohne Internet-Anschluss. Ein Vorteil der internetfähigen Geräte: Bislang waren die Funktionen von Fernsehern, Receivern und Co. beim Kauf festgelegt, heute können neue Funktionen dank Apps und Updates vom Verbraucher unkompliziert nachgerüstet werden.Nachfrageboom auch bei Blu-ray-Playern
Der Absatz beim DVD-Nachfolger wächst um 41 Prozent auf rund 2 Millionen verkaufte Geräte. Gründe sind vor allem die sinkenden Durchschnittspreise, der Erfolg der hochauflösenden Fernseher und das große Filmangebot auf Blu-ray-Disks. Im Jahresvergleich sinkt der Durchschnittspreis für Blu-ray-Spieler um fast ein Sechstel von 163 auf 137 Euro.Bei Digitalkameras ist die Preisentwicklung umgekehrt. Die deutschen Verbraucher geben in diesem Jahr durchschnittlich 224 Euro für ein Gerät aus, nach 206 Euro im Vorjahr. Das Marktvolumen wächst um 2,8 Prozent auf 1,75 Milliarden Euro.