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Kauflaune und KI

Konsumklima: Kauflaune steigt und KI-Influencer sehen unangenehm aus

18.04.2023 Die Kauflaune scheint sich wieder aufzuhellen und die Ausgabebereitschaft zu steigen: 56 Prozent der Befragten gaben in einer Umfrage an, in den nächsten Wochen genauso viel Geld ausgeben zu wollen - ein Plus von 16 Prozentpunkten gegenüber Referenzzahlen vom September 2022.

Die virtuelle Influencerin Yuna wirbt für Flaconi und L'Oréal (Bild: Flaconi/Prada/Studio71)
Bild: Flaconi/Prada/Studio71
Die virtuelle Influencerin Yuna wirbt für Flaconi und L'Oréal
Für die Studie der Agenturgruppe Pilot zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen wurden Anfang April in einem Online-Panel 1000 Menschen über 18 Jahren repräsentativ befragt.

Im Jahresrückblick hat sich seit dem Einbruch zu Beginn des Ukraine-Krieges die Stimmung in vielen Bereichen spürbar verbessert. Geringer sind nun die Sorgen, dass der Krieg auch Deutschland erreichen könnte (minus 19 Punkte), die Angst vor einer nuklearen Katastrophe oder dass die Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleistet sei. Auch der Stressfaktor durch einen andauernden Ausnahmezustand ist mit 13 Punkten spürbar gefallen (Welle 45: 43 Prozent). Konstant hoch ist allerdings die Besorgnis, dass die aktuellen Krisen den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland beschädigen (71 Prozent).

Nachhaltigkeit als relevanter Konsumfaktor

Ein Krisenthema, das schon länger und intensiv diskutiert wird, ist der Klimawandel, der zuletzt in der medialen Wahrnehmung wieder deutlich an Relevanz gewonnen hat (plus 20 Prozentpunkte seit Oktober 2022) und nach Ukraine-Krieg und Verbraucherpreisen nun wieder auf Platz 3 rangiert. Interessanterweise wird dieses Thema von der Generation 60 plus am stärksten wahrgenommen, was an der höheren Nutzung von öffentlich-rechtlichen Medien liegen könnte. In den jüngeren Segmenten stehen eher die Verbraucherpreise und der wirtschaftliche Ausblick im Fokus.

Nimmt man allerdings das Konsumverhalten genauer unter die Lupe, so zeigen sich hier die jüngeren Zielgruppen dem Thema Nachhaltigkeit gegenüber deutlich aufgeschlossener. So geben 53 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, Produkte von Unternehmen zu bevorzugen, die sich umweltbewusst verhalten (Durchschnitt aller Befragter: 43 Prozent). 39 Prozent der Jungen wünschen sich auch mehr Informationen zur CO2-Bilanz von Produkten, beispielsweise auch von den VerbraucherschützerInnen (durchschnitt: 27 Prozent). Ein Viertel aller Befragten wünscht sich auf den Verpackungen Informationen zur CO2-Bilanz des Produktes. Für den Trend zu regionalen Produkten spricht, dass 22 Prozent angaben, keine Produkte mit langen Transportwegen mehr zu kaufen. Ein Drittel aller Befragten gab an, dass der Aspekt der Nachhaltigkeit bei ihren Einkäufen keine Rolle spiele.

Skepsis gegenüber virtuellen Influencern

Das Pope Drip Meme (das Bild von Papst Franziskus in weißer Daunenjacke) hat es gezeigt: Immer häufiger werden wir inzwischen mit KI-basierten Inhalten konfrontiert. Im Rahmen der aktuellen Radar-Welle wurde den Befragten daher das Bild einer jungen Frau vorgelegt, das mit dem Programm Midjourney v5 künstlich erzeugt worden war. 60 Prozent waren sich sicher oder eher sicher, dass es sich hier um einen realen Menschen handelt. Ein Viertel der Befragten war unentschieden und 15 Prozent eher oder sehr sicher, dass es sich um eine computergenerierte Figur handelt. Die am häufigsten genannten Gründe für die Skepsis waren eine zu hohe wahrgenommene Perfektion und Makellosigkeit der Figur, aber auch wahrgenommene Unstimmigkeiten in der Perspektive oder Bildkomposition.

Auch im Influencer-Marketing sind künstlich erzeugte Avatare inzwischen auf dem Vormarsch. Allerdings wollen 48 Prozent der 18- bis 29-Jährigen - für die InfluencerInnen mit großem Abstand am relevantesten sind - nur echten Menschen folgen (Grafik 3). Am ehesten akzeptiert werden virtuelle InfluencerInnen für die Bereiche Technologie und Elektronik, Schmuck und Accessoires sowie Versicherungen und Finanzprodukte. Die Themenfelder gesellschaftliche Anliegen, Kosmetik und Pflegeprodukte sowie Essen und Getränke sahen die Befragten deutlich weniger geeignet für virtuelle InfluencerInnen.
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