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Wie Emotionen im Web das Surfverhalten ändern

13.09.2016 Das Surfen im Netz kann eine durchaus emotionale Tätigkeit sein. Das zeigt jetzt eine Studie von Ströer zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen und dem Marktforschungsinstitut Eye Square über Emotionen im Web.

 (Bild: Startup Stock Photos)
Bild: Startup Stock Photos
Bild: Startup Stock Photos unter Creative Commons Lizenz by
Die qualitative Studie zu "Surfen im Netz" belegt die emotionale Wirkung des Surfens auf Webangeboten und widerlegt, dass Surfen im Netz eine reine sachliche Informationssuche ist. Webangebote lösen verschiedene Emotionen in unterschiedlicher Stärke aus. Emotionen verändern dabei das Mindset der Besucher. Daraus schließt Ströer, dass positive Gefühle beim Webseitenbesuch ein zentrales Erfolgskriterium für Rezeptivität beim Surfen und damit auch für Werbung im Netz.

Laut der Untersuchung surfen die Nutzer im Durchschnitt rund ein Viertel der Zeit mit einem Lächeln im Gesicht. Über alle betrachteten Portale hinweg zeigen 56 Prozent aller Besucher intensive Freude. Innerhalb der getesteten Angebote gibt es allerdings sowohl zwischen Kategorien, als auch zwischen einzelnen Seitenaufrufen erhebliche Unterschiede in ihrem Potential, Freude hervorzurufen - die Ströer jedoch nicht konkret benennt. Dennoch zeigen die Ergebnisse, dass Webseiten eine Dramaturgie von Freude- und Entspannungsmomenten bieten sollten, denn dann verweilen die Surfer am längsten auf der Seite.

Die Studie untersuchte rund 80 Portale aus 16 unterschiedlichen Kategorien, die von 2.400 Usern angeschaut wurden. Dabei wurden 12.675 Einzelseiten aufgerufen und insgesamt 120 Stunden Gesamtsurfzeit analysiert. Über eine Webcam wurden dafür beim Surfen acht verschiedene Emotionen gemessen und als Emotionsscores pro Webseite berechnet.
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