Zum Dossier Paid Content
Stellenmarkt: Boom bei Berater- und Tech-Berufen
21.01.2022 Eine aktuelle Studie zeigt, Berater für den öffentlichen Sektor führt die Liste der Jobs im Trend an. Hinzu kommt das bei der Hälfte der am stärksten wachsenden Berufe sind digitale Skills besonders gefragt. Außerdem zieht jeder zweite Deutsche einen Jobwechsel in Betracht.
Digitalisierung zieht weite Kreise
Die Branchen, in denen Arbeitnehmer die diesjährigen Jobs im Trend finden können, sind vielfältig: Neben Unternehmensberatungen lohnt sich generell der Blick auf den Tech-Sektor, aber auch auf Finanzdienstleister, die Immobilien- und Automobilbranche sowie das Recruiting. Für Arbeitssuchende empfiehlt es sich auch, sich mit den benötigten Skills für diese Jobs zu beschäftigen. Bei etwa der Hälfte sind dies vor allem digitale Fähigkeiten, wie Kenntnisse über Programmiersprachen und Datenvisualisierung bei Produktanalysten oder über Datenschutzvorgaben und IT-Risikomanagement bei Information Security Officers. Auch wer im Marketing arbeiten möchte, sollte heute Erfahrung in der Entwicklung von Online-Marketingstrategien und SEO-Expertise vorweisen. Zudem spielen zwischenmenschliche Fähigkeiten für den Aufbau und die Pflege von Beziehungen eine zunehmend wichtige Rolle, für HR-Experten genauso wie für Berater und Manager.Die LinkedIn Jobs im Trend 2022:
- BeraterIn für den öffentlichen Sektor
- Produktanalyst:in
- MitarbeiterIn Geschäftsentwicklung
- NachhaltigkeitsmanagerIn
- Cyber Security SpezialistIn
- EntwicklerIn für maschinelles Lernen
- User Experience Researcher
- SpezialistIn für Immobilienfinanzierung
- LeiterIn Public Affairs
- Beauftragte/r für Informationssicherheit
- SpezialistIn für Talentakquise
- ExpansionsmanagerIn
- PrüfingenieurIn
- MarketingmitarbeiterIn
- DateningenieurIn
- PersonalreferentIn Recruiting
- ManagerIn Strategische Partnerschaften
- LeiterIn Softwareentwicklung
- Data Science SpezialistIn
- Robotik-IngenieurIn
- InvestmentmitarbeiterIn
- Chief Information Security Officer
- ManagerIn im strategischen Vertrieb
- KommunikationsmanagerIn
- FachautorIn Medizin
Laut den Studienautoren werde der Arbeitsmarkt wird immer unübersichtlicher, was viele Jobsuchende und BerufsanfängerInnen verunsichert. Wenig überraschend spielen digitale Fähigkeiten eine immer wichtigere Rolle und das über viele Branchen hinweg.
Remote Work wird möglich - aber vor allem für IT-ler
Die Studie zeigt, dass die Veränderungsbereitschaft unter deutschen Beschäftigten groß ist: Mehr als die Hälfte (57 Prozent) denkt darüber nach, in diesem Jahr den Job zu wechseln. Dabei stehen vor allem der Wunsch nach einem höheren Gehalt (34 Prozent), neuen Wachstumsmöglichkeiten (23 Prozent) und einer besseren Work-Life-Balance (21 Prozent) im Vordergrund.Immerhin jeder Vierte (24 Prozent) erwartet zudem positive Veränderungen in seiner Karriere in diesem Jahr. Wer dafür einen der Jobs im Trend 2022 ins Auge fasst, sollte sich vor allem in und um Berlin, Hamburg und München umschauen, wie die Auswertung von LinkedIn zeigt. Aber auch Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet sowie die Region rund um Köln, Bonn und Düsseldorf bieten Jobsuchenden spannende Möglichkeiten für zukunftssichere Berufe.
Wer nicht umziehen möchte, kann sich trotzdem Chancen auf wachstumsstarke Jobs ausrechnen - der steigenden Verbreitung und Akzeptanz des Homeoffice sei Dank. So arbeiten knapp ein Drittel der Dateningenieure (31 Prozent) und ein Viertel der Mitarbeiter in der Geschäftsentwicklung (24 Prozent) vollständig remote. Unter den Entwicklern für Maschinelles Lernen und den Produktanalysten sind es immerhin noch 16 bzw. 15 Prozent. Damit wird deutlich, dass insbesondere IT-Jobs die Flexibilität bieten, unabhängig vom Standort arbeiten zu können. Schwieriger stehen die Chancen für remote work dagegen bei Prüfingenieuren (2 Prozent), Leitern von Public-Affairs-Abteilungen (5 Prozent) oder Marketingmitarbeitern (6 Prozent).