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Onlineshops: Jeder Fünfte misstraut dem Datenschutz
21.12.2017 Nutzen und Unterhaltungswert überwiegen vor der Angst vor Datenmissbrauch. Das Vertrauen in die Datensicherheit beim Online-Shopping ist größer als bei der Nutzung sozialer Medien, wie eine Umfrage von YouGov
aus dem Dezember 2017 zeigt: Nur 21 Prozent sind der Meinung, dass persönliche Daten wie Bankverbindungen, Kreditkarten- oder Kontaktdaten eher unsicher oder überhaupt nicht sicher sind. Hingegen sieht fast jeder zweite (46 Prozent) seine persönlichen Daten im Bereich Social Media wie Name, Geburtsdatum und E-Mail gefährdet.



Ein vermeintlich widersprüchliches Ergebnis zeigt sich bei der Risikobewertung des Online-Shoppings: Im Schnitt empfindet fast jeder Zweite (49 Prozent) mit einem hohen Haushaltsnettoeinkommen (mehr als 4.000 Euro) seine Daten beim Online-Shopping als eher oder sogar sehr sicher. Fallen die monatlichen Bezüge geringer aus (weniger als 2.000 Euro netto), sinkt auch das Vertrauen in die Datensicherheit. Hier sind es im Schnitt nur noch 33 Prozent der im Auftrag von Trusted Shops


Ältere Befragte(45 Jahre und älter) schätzen das Risiko, dass im Falle eines Datenklaus diese Daten missbräuchlich genutzt werden, häufiger als hoch beziehungsweise sehr hoch ein mit 44 Prozent, wohingegen nur knapp ein Drittel (31 Prozent) der Jüngeren (18 - 24 Jahre) so antwortete. Die Angst vor Datenmissbrauch zeigt sich auch mit Blick auf unterschiedliche Bildungsniveaus: Während 35 Prozent von denjenigen Befragten ohne irgendeinen Bildungsabschluss die Datensicherheit im Bereich Social Media als eher unsicher bis überhaupt nicht sicher einschätzten, lag die Quote unter den Hochschulabsolventen bei 53 Prozent. Beim Online-Shopping gab es dagegen in der Umfrage keine signifikanten Unterschiede zwischen den Bildungsniveaus.
Die Auswertung beruht auf einer repräsentativen Online-Umfrage mit rund 2000 Teilnehmern Anfang Dezember 2017.