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Mit Loch aus dem 3D-Drucker: Kriminelle rauben Bundesbank aus

01.04.2015 Bisher hatte man vermutet, gedruckte Waffen seien die größte Bedrohung, die von 3D-Druckern ausgeht. Aber nun zeigte sich in Frankfurt am Main eine noch größere Gefahr.

 (Bild: Turbulence.org)
Bild: Turbulence.org
Denn nun sind Kriminelle mithilfe eines einfachen 3D-Druck-Tricks in den wertvollsten deutschen Tresor eingebrochen: in das Lager der Goldreserven zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser der Deutschen Bundesbank zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Die Täter hatten sich auf einem handelsüblichen 3D-Drucker, wie er im vergangen Jahr bei Tchibo erhältlich war (siehe iBusiness: Tchibo: 3D-Drucker für Massenmarkt Relation Browser ), mehrere tragbare Löcher (zum Bauplan zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ) ausgedruckt; die CAD-Daten dafür hatten sie selbst gestaltet. Diese Löcher hatten sie in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwischen zwei Uhr und drei Uhr früh zeitgleich in zehn Goldtresore der Bundesbank integriert und aus diesen innerhalb kürzester Zeit rund zwei Tonnen Gold entwendet.

Eigentlich wäre ein Schaden von rund 70 Millionen Euro entstanden. Allerdings haben die Diebe einen folgenschweren Fehler begangen, wie die Sprecherin der Deutschen Bundesbank, April Eins erleichtert berichten konnte. Das entwendete Gold stammte aus der Griechischen Zentralbank und war für die Absicherung mehrerer Luftbuchungen der europäischen Zentralbank vorgesehen. So betrug der Gesamtwert der Beute umgerechnet 18 Drachmen, vier Gummibärchen und ein Fleißbildchen mit Akropolis-Aufdruck.

Schwierigkeiten bereitet den Bundesbankern jetzt nur noch die 18 Tonnen ausgepackte Schokoladentaler. April Eins: "Ohne die umhüllende Goldfolie will die ja jetzt keiner mehr essen." Sie dementierte eine inoffizielle Anfrage an Reiner Calmund.
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