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Smarthome: Nur jeder Zweite glaubt an die App als Haustürschlüssel
24.02.2017 Das Smartphone wird bis 2020 für viele Verbraucher zur Steuerzentrale in den eigenen vier Wänden werden. Diese Schlussfolgerung legt der aktuelle 'Innovationsreport Deutschland 2017' nahe, die die Elektronikgroßhandelsgruppe Rhino Inter Group gemeinsam mit der Denkfabrik Diplomatic Council vorgestellt hat.
So gehen 79 Prozent der Befragten davon aus, dass das Smartphone die TV-Fernbedienung ablösen wird. Der Fernseher bleibt allerdings auch weiterhin als eigenständiges Gerät erhalten, meinen 61 Prozent. Immerhin 39 Prozent können sich indes vorstellen, dass das TV-Gerät in vielen Haushalten durch einen auf TV-Größe aufklappbaren Bildschirm im Smartphone oder einen ins Gerät integrierten Beamer ersetzt wird.
59 Prozent der Verbraucher sind laut Umfrage fest davon überzeugt, dass das Licht in den eigenen vier Wänden künftig per Smartphone gesteuert wird. 64 Prozent sehen dieses Szenario für die Heizungsregelung voraus.
Über die Hälfte (55 Prozent) glaubt, dass der Schlüssel für die Haus- und Wohnungstür in den nächsten Jahren ebenfalls als App ins Smartphone gelangt.
Allerdings gibt es auch eine "Gegenfront", zeigt die Studie auf. Immerhin 45 Prozent lehnen das Smartphone als Ersatz für den Hausschlüssel vehement ab. 61 Prozent sind fest davon überzeugt, in den nächsten Jahren weiterhin einen Fernseher im Wohnzimmer stehen zu haben. 21 Prozent sehen keinen Sinn darin, das TV-Gerät mit dem Smartphone statt der herkömmlichen Fernbedienung zu steuern. 17 Prozent sagen, dass ihnen in die Wand eingelassene Lichtschalter viel lieber sind als der Griff nach dem Smartphone, um das Licht an- und auszuschalten. 11 Prozent glauben nicht an eine Smartphone-gesteuerte Heizungsregelung.