Rekrutierung von Freelancern läuft zunehmend über Projektvermittler

Bei drei Viertel aller Vermittlungen sind ein bis zwei Instanzen zwischengeschaltet - neben Projektvermittlern auch Systemhäuser, Dienstleistungsunternehmen oder Berater. Das ergab eine Online-Umfrage, der Projektbörse Gulp   .

Nicht mehr so häufig zu finden wie vor neun Jahren sind demnach Kettengeschäfte - bei denen der Vermittler den Auftrag zum Beispiel einem Internet- oder IT-Dienstleister überträgt, der wiederum ein Systemhaus anfragt und so weiter.

Aktuell wird etwa ein Viertel der Freiberufler direkt vom Endkunden, also vom Unternehmen, beauftragt. Vor neun Jahren waren es bei derselben Umfrage noch ein knappes Drittel. Der Anteil der Direktbeauftragungen nimmt also ab.

An ihre Stelle tritt immer häufiger die Rekrutierung von externen Fachkräften durch spezialisierte Vermittler. Bei rund Dreiviertel der Freelancer waren beim letzten Projekt eine (56 Prozent) oder zwei Instanzen (17 Prozent) zwischengeschaltet. In der Regel ist das eine Personalagentur - und je nach Projekt noch ein ausführender Dienstleister. Mehr als zwei beteiligte Instanzen sind immer mehr zur Seltenheit geworden (drei Prozent).