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Die Welt befindet sich im Krisenmodus - und mit ihr viele Unternehmen. Motto: Bloß keinen Fehler machen. Klein machen. Irgendwie durchkommen. Dabei ist gerade in schwierigen Lagen aktives Handeln statt Schockstarre erforderlich, hat Stephan Probst, Geschäftsführer der Medienagentur Drive, gelernt. Im iBusiness Expert Talk erklärt er gemeinsam mit Strategist Denis Farber, was Segeln und Unternehmensführung gemein haben - und wie man ein Schiff durch schwere See steuert. Video-Podcast ansehen
E-Paper-Studie 2019

Akzeptanz für Werbung im E-Paper wächst

20.09.2019 Mehr als jeder zweite Zeitungsleser kann sich vorstellen, seine regionale Tageszeitung künftig auch als E-Paper zu nutzen - und erwartet weiteren Mehrwert. So wirken Werbung, Beilagen und Prospekte im digitalen Format:

E-Paper der Süddeutschen Zeitung (Bild: Hightext Verlag)
Bild: Hightext Verlag
E-Paper der Süddeutschen Zeitung
58 Prozent der regelmäßigen E-Paper-Leser regionaler Tageszeitungen bescheinigen der digitalen Variante Potenzial für die Zukunft. 77 Prozent schätzen den problemlosen Zugriff, beispielsweise im Urlaub, 73 Prozent die Reduzierung von Altpapierstapeln zu Hause und 67 Prozent, dass interessante Artikel einfach gespeichert werden können. Dies sind Ergebnisse der 'E-Paper-Studie 2019' des Vermarkters Score Media Group zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Sie untersucht die Nutzung, Perspektiven und Potenziale des E-Papers aus Sicht der Leser.

Wunsch nach personalisierter Darstellung

Für die E-Paper-Leser ist die digitale Ausgabe ihrer regionalen Tageszeitung demnach das Informationsmedium Nr. 1, in welchem sie gerne zoomen (88 Prozent), Artikel suchen, Artikel teilen (je 69 Prozent) oder speichern (68 Prozent). Für die Zukunft wünscht sich jeder zweite Leser (52 Prozent) Hintergrundinformationen in Textform, 48 Prozent bezeichnen Hintergrundinfos via Video als attraktiv und 44 Prozent erwarten eine personalisierte Darstellung bzw. individualisierte Inhalte.

Beilagen wirken auch digital

Eine wachsende Akzeptanz bescheinigt die Studie der Werbung in E-Papers. Für 71 Prozent der Befragten gehört sie dazu. Knapp jeder Zweite (49 Prozent) sieht in der digitalen Verlinkung der Anzeigen zum konkreten Angebot sogar einen klaren Mehrwert.

Eine Untersuchung via Eye-Tracking zeigt: Sowohl in Print als auch digital werden großflächige Anzeigen stärker wahrgenommen als kleinere Formate. Bei einer ganzseitigen Anzeige blicken die Leser im E-Paper gegenüber Print um 35 Prozent länger auf die Werbung. Bei einer 1/2-Seite wird die Anzeige um durchschnittlich 69 Prozent länger betrachtet. Beliebt sind dabei auch Beilagen und Prospekte im digitalen Format: 64 Prozent der E-Paper-Leser nutzen diese regelmäßig, um nach Angeboten zu stöbern.

63 Prozent der E-Paper-Leser sind zwischen 18 und 49 Jahre alt, 37 Prozent haben Kinder im Haushalt, 43 Prozent verfügen über ein monatliches Haushaltseinkommen von mindestens 3.000 Euro und 64 Prozent haben Abitur oder einen akademischen Abschluss.
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