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Digitalisierung: Wie weit das papierlose Büro heute zur Realität geworden ist
10.11.2020 Das papierlose Büro ist eines der großen Versprechen der Digitalisierung - so richtig angekommen ist es aber noch nicht im realen Alltag. Doch es gibt Ausnahmen.
Demnach spielt Papier aber in jedem vierten Unternehmen auch noch eine sehr große Rolle: 8 Prozent arbeiten komplett und weitere 18 Prozent weitestgehend, also zu drei Vierteln, papierbasiert. Ein weiteres Drittel (36 Prozent) arbeitet nach eigenen Angaben zweigleisig, setzt also etwa zur Hälfte Papier und digitale Formate ein.
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Jetzt Mitglied werdenVorreiter sind große Unternehmen auch, wenn es darum geht, bereits bestehende Papierakten zu digitalisieren: Zwei Drittel (66 Prozent) der Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern haben Papierakten weitestgehend (20 Prozent) oder teilweise (46 Prozent) in ein digitales Format überführt. Etwas anders sieht es in der Gesamtwirtschaft aus. Jedes achte Unternehmen (12 Prozent) hat Papierakten weitgehend digitalisiert, weitere 33 Prozent teilweise.
Bei einem Branchenvergleich zeigt sich aber die Öffentliche Verwaltung als besonders fortschrittlich, die in der Studie ebenfalls - aber nicht repräsentativ - betrachtet wurde. Jede fünfte Behörde (20 Prozent) hat demnach ihre Akten weitestgehend digitalisiert, weitere 67 Prozent haben dies teilweise getan. Damit liegt die Öffentliche Verwaltung etwa vor Banken und Finanzdienstleistern (weitgehend digitalisiert: 22 Prozent, teilweise digitalisiert: 36 Prozent) oder der Automobilindustrie (weitgehend digitalisiert: 9 Prozent, teilweise digitalisiert: 40 Prozent). Das Schlusslicht bilden die Unternehmen aus dem Bereich Chemie, Pharma und Lebensmittelindustrie (weitgehend digitalisiert: 7 Prozent, teilweise digitalisiert: 25 Prozent).