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Branche, Personal, KI

Agenturen und Marken setzen auf KI gegen Fachkräftemangel

15.06.2025 Die KI ersetzt massenweise Jobs? Schön wäre es, dürfte sich mancher Chef denken, der nach Personal sucht.

 (Bild: Sebastian Halm/Midjourney)
Bild: Sebastian Halm/Midjourney
Fünf Prozent der Unternehmen in Deutschland geben an, mit KI Personalengpässe überbrücken zu wollen, etwa in der Softwareentwicklung oder IT-Administration. Von den Unternehmen mit 250 oder mehr Beschäftigten setzt sogar jedes fünfte KI gegen den Fachkräftemangel ein (21 Prozent). Bei kleineren Unternehmen spielt KI eine deutlich geringere Rolle: Bei Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten sind es nur 12 Prozent, bei jenen mit 10 bis 49 Beschäftigten 7 Prozent und bei Kleinst-Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten sogar nur 2 Prozent. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 852 Unternehmen ab 3 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom    . Insgesamt geht gut jedes dritte Unternehmen (35 Prozent) davon aus, dass KI den Fachkräftemangel in Deutschland abmildern kann.
Preview von Wie Unternehmen den Fachkräftemangel mit KI und Co bekämpfen

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"Aktuell geistert die Idee von der KI umher, die zehn Grafikdesigner arbeitslos macht - aber darüber werden wir erst in fünf Jahren reden", sagt der Gründer & CEO der Agentur Lawinenstift-digital GmbH     Asbjörn G. Rosenberg im iBusiness-Interview. Aktuell sei die KI weder Jobkiller noch Angst-Thema in seinem Unternehmen: "Innerhalb der Agentur gibt es keinerlei Probleme mit der Akzeptanz von KI bei den KollegInnen - sie wird eher als Hilfsmittel betrachtet."

Der Finanzsektor und der Fachkräftemangel: Mit KI und Co die Krise meistern

Früher kamen Kunden noch in die Filiale und der Kontoauszug mit der Post. Terminvereinbarungen fanden über das Festnetz statt, und die Börse war für die meisten eine Welt für sich. Doch dann kam der digitale Wandel - und mit ihm die Generation Smartphone, Fintech-Startups und der Mangel an Fachkräften: Keine Frage, der Finanzsektor spüren gerade einen enormen Innovationsdruck. Dabei setzt besonders die geringe Anzahl an jungen Finanztalenten Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister zunehmend unter Zugzwang. Künstliche Intelligenz und Benefits für Mitarbeitende sind in dieser Situation oft echte Problemlöser.

Eine Branche im Umbruch: Das Hauptproblem der Finanzbranche ist der demografische Wandel: Inmitten der Digitalisierung gehen die Mitarbeitenden der Boomer-Generation in den nächsten zehn Jahren reihenweise in Rente, bis 2030 werden 30 Prozent von ihnen ihre Arbeitgeber verlassen    . Damit geht nicht nur Manpower verloren, sondern die Erfahrung der Alten lässt sich nicht mehr nahtlos an die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeben. Zudem gibt es einen Generationskonflikt zwischen den Unternehmen selbst: Junge Fintech-Firmen und Neobanken     machen den althergebrachten Banken und Versicherungen gleich in doppelter Hinsicht Konkurrenz. Erstens sind sie aufgrund ihres coolen Images für viele junge Talente interessanter als die klassischen Arbeitgeber der Branche, und zweitens sind sie besonders für die junge Kundengruppe der digitalaffinen Generationen Y und Z attraktive Dienstleister, wenn es um die eigenen Finanzen geht.
Hier müssen die traditionellen Kredithäuser mit Kooperationen und einer dynamischen Digitalisierung dagegenhalten, um auch zukünftig im Markt zu bestehen.

KI als Problemlöser: Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels. Mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) lassen sich die Folgen des Fachkräftemangels zumindest teilweise eindämmen. Laut einer PwC-Studie     über künstliche Intelligenz im deutschen Finanzsektor werden bereits besonders repetitive Tätigkeiten in der Buchhaltung, im Reporting oder beim Zahlungsverkehr von der KI übernommen. Dadurch sind Mitarbeitende in der Lage, sich anspruchsvolleren Aufgaben zu widmen, welche die KI noch nicht bewältigen kann.

Auch beim 24/7-Kundensupport kommt generative KI zum Einsatz, um zum Beispiel Routineanfragen zu beantworten. Besonders Versicherungen nutzen vermehrt einen Chatbot-basierten Kundensupport für die Bearbeitung von Anträgen oder Leistungsanfragen. Zudem kommt die KI auch bei verantwortungsvolleren Aufgaben zum Einsatz, zum Beispiel bei der Betrugserkennung oder im Risikomanagement. Das entlastet das Personal in Banken und Versicherungen von bisher zeitaufreibenden Prüfungen und Überwachungsaufgaben.

Benefits als zusätzlicher Pull-Effekt am Arbeitsmarkt: Neben technischen Personaleinsparungs-Lösungen mittels KI setzen immer mehr Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister zunehmend aufs Employer Branding     und Mitarbeiter-Benefits, um sich auf dem heiß umkämpften Arbeitsmarkt als attraktive Arbeitgeber für Fachkräfte zu präsentieren. Hintergrund ist dabei die Tatsache, dass gerade junge Talente großen Wert auf Flexwork und eine Work-Life-Balance legen - ein Trend, der nicht umzukehren ist. Dass die Homeoffice-Option oder ein Firmensmartphone dabei längst nicht mehr allein als Benefits genügen, zeigt ein Blick auf die Mitarbeiter-Angebote des Finanzdienstleistungsunternehmens tecis. So wird auf der kununu-Seite von tecis     eine große Bandbreite an Benefits ausgelobt, mit denen der Finanzdienstleister für sich als Arbeitgeber wirbt. Dazu gehören so verschiedene Vorteile wie interne Coachings, Mitarbeiter-Rabatte und sogar die Möglichkeit von Beteiligungen am Unternehmen. Zudem stellt tecis seinen Mitarbeitenden eine Service-Zentrale mit zahlreichen Leistungen fürs Personal an die Seite.
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