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Umsatz: Verkauf digitaler Musik überschreitet sieben Milliarden Euro Grenze

16.08.2012 Global wachsen die Umsätze für Online-Streaming im Jahr 2012 um fast das Fünffache verglichen mit den Download-Umsätzen, laut der neuesten Prognose von Strategy Analytics Global Recorded Music Forecast zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

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Streaming-Umsätze werden im Jahr 2012 um 40 Prozent - auf 891 Millionen Euro - steigen, während die Download-Umsätze um 8,5 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zunehmen werden. Streaming-Dienstleistungen werden dieses Jahr somit als führende Einnahmequelle für die Musikwirtschaft dienen und Zusatzeinnahmen von 255 Millionen Euro generieren. Das sind sieben Millionen Euro mehr als für Downloads, welche bei 249 Millionen Euro liegen.

Die Gesamtausgaben für digitale Musik (inklusive mobil) werden um 17,8 Prozent (1,1 Milliarden Euro) auf 7,1 Milliarden Euro ansteigen, verglichen mit einem Rückgang von 12,1 Prozent (1,6 Milliarden Euro) für Packaged Sales - also Musik auf physischen Tonträgern wie CDs, Platten etc..

Das bedeutet, digitale Musik wird 2012 den Anteil an den Gesamtausgaben für Musik um 39 Prozent vergrößern. Trotzdem bleiben die Ausgaben hierfür sehr viel geringer als die für Packaged Music Sales, die 61 Prozent der Ausgaben ausmachen werden. Strategy Analytics geht davon aus, dass im Jahr 2015 die Ausgaben für digitale Musik die von physischer Musik überholen werden. Manche Länder, wie beispielsweise die USA, Schweden und Südkorea, die bereits schneller auf digitale Musik umschwenken, werden den Großteil dieses Wachstums ausmachen.

Musikeinnahmen in Deutschland


Die Streaming-Einnahmen in Deutschland wachsen im Jahr 2012 sehr viel langsamer verglichen mit dem weltweiten Umsatz. Trotzdem ist ein vierfaches Plus zu verzeichnen (29,3 Prozent auf 18 Millionen Euro). Die Steigerung der Downloads liegt bei 7,5 Prozent (Anstieg auf 172 Millionen Euro). Diese Zahlen zeigen einen geringeren Anstieg von Online-Streaming und Downloads anteilig an den Ausgaben für Musik in Deutschland (13 Prozent) verglichen mit den weltweiten Ausgaben (22 Prozent). Die Ausgaben für digitale Musik in Deutschland, allgemein, werden um 16 Millionen Euro auf 204 Millionen Euro ansteigen.

Auf der anderen Seite werden die Verkäufe von CDs und Platten in Deutschland um nur fünf Prozent (62 Millionen Euro) fallen - also um weniger als die Hälfte verglichen mit den weltweiten Zahlen. Physische Verkäufe dominieren in Deutschland weiterhin, sie machen 86 Prozent der Musikeinnahmen, verglichen mit 61 Prozent global, aus.

Die Gesamtausgaben für Musik werden in 2012 in Deutschland um 46 Millionen Euro bzw. 3,1 Prozent sinken.
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