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Rund ein Drittel mehr Geld fließt in die IT-Sicherheit
30.11.2017 Laut der Studie 'IT-Sicherheit und Datenschutz 2017' werden die Ausgaben deutscher Unternehmen für IT- und Informationssicherheit in den nächsten zwölf Monaten um rund ein Drittel ansteigen.



Langfristige Investitionen
Bis zum Jahr 2025 rechnen 44 Prozent damit, einen um etwa ein Drittel höheren monetären Einsatz leisten zu müssen als bisher. 33 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte gehen von einem Anstieg der Investitionssummen um die Hälfte aus. Der akute Bedarf an Sicherheitsmaßnahmen wird damit relevanter eingeschätzt als noch 2016, wo 58 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte von einem Ausgabenanstieg um 50 Prozent bis im Jahr 2025 ausgingen. Während etwas mehr als jeder Fünfte bis zum Jahr 2025 sogar von einer Verdopplung der bisherigen Investitionssumme ausgeht, vermuten innerhalb der kommenden 12 Monate lediglich neun Prozent eine Verdopplung der Investitionssumme.In der Studie spiegelt sich die zunehmende Sensibilität gegenüber den Thema Datensicherheit wieder: Innerhalb der letzten drei Jahre hatten bis zu 75 Prozent der Unternehmen mit einem Sicherheitsvorfall zu kämpfen, wie 56 Prozent der Studienteilnehmer vermuten. 15 Prozent der Befragten gehen sogar davon aus, dass mehr als 75 Prozent der Unternehmen einen Sicherheitsvorfall innerhalb der letzten drei Jahre lösen mussten. Dass etwa die Hälfte der Firmen aufgrund von Cyberkriminalität aktiv Schadensbegrenzung betreiben musste, ist die Meinung von immerhin noch 22 Prozent der Befragten. Angesprochen auf eine mögliche Veränderung bis 2025 antwortete lediglich ein Prozent der Befragten, dass die Investitionsleistungen auf gleichem Stand bleiben würden.
Die Umfrage wird jährlich von dem unabhängigen Gremium der Nationalen Initiative für Informations- und Internetsicherheit e.V. (NIFIS) in Auftrag gegeben, 2017 wurden 100 IT- und IT-Sicherheitsexperten befragt.