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Studie zeigt, wie Weiterbildung 4.0 aussieht

08.03.2017 Softwareanwendungen bedienen, in virtuellen Teams kommunizieren, sich fachlich auf dem neuesten Stand halten - dies sind nur einige der Kompetenzen, die Mitarbeiter für die digitalisierte Arbeitswelt benötigen. Doch wie können sie sich diese Skills aneignen? Wie sieht Weiterbildung für Arbeit 4.0 aus? TNS Infratest befragte im Rahmen der Studie 'Weiterbildungstrends in Deutschland 2017' 300 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen zum ersten Mal zur Weiterbildung 4.0.

 (Bild: Condesign/Pixabay)
Bild: Condesign/Pixabay
Die aktuellen Ergebnisse der Umfrage, die bereits zum neunten Mal in Folge im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser (SGD) erstellt wurde, zeigen, was HR-Managern bei einer Weiterbildung 4.0 am wichtigsten ist: Gelernt wird selbstorganisiert, eigenverantwortlich sowie zeit- und ortsflexibel - unterstützt von vielfältigen Medien.

Laut der befragten Personalverantwortlichen ist der technologische Wandel in 66 Prozent der Unternehmen bereits angekommen. Die Auswirkungen auf das Arbeiten müssen von den Mitarbeitern der Unternehmen getragen und bewältigt werden. Berufsbegleitendes Lernen wird dadurch immer wichtiger. So gaben 74 Prozent der Befragten an, dass mit der Digitalisierung der Weiterbildungsbedarf steigt. In der aktuellen TNS Infratest-Studie haben die Personaler erstmals neun verschiedene E-Medien bzw. E-Formate in ihrer Bedeutung für Weiterbildung 4.0 eingeordnet. Die Ergebnisse: Lernvideos und virtuelle Seminare bzw. Webinare sind für jeweils 73 Prozent der Befragten die Top-Formate.

Webbased Trainings sind für 68 Prozent der Personaler wichtig bis äußerst wichtig und können über das Internet von vielen Nutzern abgerufen werden. 67 Prozent setzen darüber hinaus auf E-Books. Zudem halten zwei von drei Befragten einen Online-Campus bzw. eine Online-Community (66 Prozent) und Lern-Apps (65 Prozent) für wichtig bis äußerst wichtig. Der Online-Campus ist zentrale Organisations- und Kommunikationsplattform sowie Online-Bibliothek. Lern-Apps sind für die mobile Bearbeitung kleinerer Themenbereiche sehr beliebt oder auch als Übungs- oder Testprogramme zur Vorbereitung auf Prüfungen. Etwas über die Hälfte der Befragten räumen MP3s (52 Prozent) sowie Virtual Reality bzw. Augmented Reality (50 Prozent) eine wichtige bis äußerst wichtige Rolle in der Weiterbildung 4.0 ein, 41 Prozent dem Serious Gaming.

Weiterbildung 4.0: Wann, wo, wie?

Doch welche Anforderungen muss ein Weiterbildungsangebot 4.0 erfüllen? Hierzu haben die befragten Personalverantwortlichen die folgenden sechs Lernaspekte in ihrer Bedeutung für Weiterbildung 4.0 beurteilt: Für mehr als acht von zehn Befragten sind selbstorganisiertes und eigenverantwortliches Lernen (87 Prozent), ein Mix aus unterschiedlichen Lernmedien und -methoden (82 Prozent) sowie zeit- und ortsunabhängiges Lernen (81 Prozent) die drei wichtigsten Aspekte. Für drei von vier Befragten (75 Prozent) zählt zudem Learning-on-Demand dazu. Bei diesem wird genau dann gelernt, wenn neues Wissen oder Kompetenzen benötigt werden. Mobiles Lernen gehört für 74 Prozent zur Weiterbildung 4.0.

Für zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) spielt bei Weiterbildung 4.0 die vernetzte Lern-Community eine große Rolle. Sie ist für den Austausch mit Kollegen hilfreich - zu Fragen oder auch, wenn es darum geht, wie zum Beispiel neues Wissen, neue Tools oder neue Methoden in den Berufsalltag integriert werden können.

85 Prozent setzen auf mobile Endgeräte

Im Zuge der Digitalisierung und einer Entwicklung hin zu Weiterbildung 4.0 nimmt auch die Bedeutung mobiler Technologien wie Laptops, Tablets und Smartphones zu. Diese halten aktuell 85 Prozent der befragten Personalverantwortlichen für die berufsbegleitende Weiterbildung für wichtig bis äußerst wichtig. Dies ist eine Steigerung um sechs Prozentpunkte gegenüber dem letzten Jahr (79 Prozent).

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