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Digitalisierung von KMU: Europa schlägt USA
17.03.2023 KMU in Deutschland können bei der Digitalisierung deutlich zulegen. Im Fokus stehen dabei Sichtbarkeit, IT-Sicherheit und Datenschutz. Größte Hürden bleiben Kosten und Zeitmangel.
Die wichtigsten Ergebnisse
- Digitalisierungsgrad in Deutschland steigt
Deutschland ist das einzige Land, in dem sich der Digitalisierungsgrad durchweg verbessert hat - vor allem mit Blick auf die Sichtbarkeit im Internet: So haben je 68 Prozent der befragten Unternehmen eine Website (+5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und eine professionelle E-Mail-Adresse mit eigener Domain (+4 Prozent). Großbritannien ist insgesamt stark digitalisiert und liegt hier mit je 76 Prozent weiter vorne. In Spanien und Frankreich ist ein leichter Abwärtstrend erkennbar, Schlusslicht in fast allen Bereichen sind die USA: Hier hat laut Umfrage nicht einmal die Hälfte der KMU eine Website (44 Prozent), das sind über ein Fünftel weniger als im Vorjahr. - Kosten und Zeitmangel sind die größten Hürden
Als größte Hürden bei der Digitalisierung sehen die Firmen in Deutschland nach wie vor die Kosten (50 Prozent) und den Zeitmangel (48 Prozent) sowie Bedenken bezüglich Sicherheit und Datenschutz (41 Prozent). Auch in den anderen Ländern spielen diese Aspekte eine wichtige Rolle, die KMU in Spanien und Frankreich halten allerdings die Inflation für die zweitgrößte Hürde. - Sichtbarkeit, IT-Sicherheit und Datenschutz im Fokus
Als größten Nutzen der Digitalisierung sieht die große Mehrheit (etwa 80 Prozent) der KMU in Deutschland wie in den anderen Ländern die Präsenz und Auffindbarkeit ihres Unternehmens im Internet. Über die Hälfte der Unternehmen in Deutschland (51 Prozent) möchte diese Sichtbarkeit weiter ausbauen. Konkret investiert wird vor allem in die Website (29 Prozent), ins Online-Marketing (21 Prozent) und bei Social Media (19 Prozent). Großes Augenmerk legen die Befragten darüber hinaus auf ihre IT - 34 Prozent planen Investitionen im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz, ein Viertel (24 Prozent) hat Budget für Investitionen in die IT-Infrastruktur eingeplant.
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Jetzt Mitglied werden"Wer die Digitalisierung nicht fest in seiner Business-Strategie verankert, wird es perspektivisch schwer haben, auf dem Markt zu bestehen", sagt Achim Weiß , CEO von Ionos. "Natürlich müssen zunächst Know-how aufgebaut und Ressourcen investiert werden - das ist vor allem für kleine Unternehmen nicht immer einfach. Was sie aber durch die Digitalisierung gewinnen, ist ungleich wichtiger: Mehr Sicherheit, neue Geschäftsmodelle und eine höhere Resilienz gegen die Krisen dieser Welt."