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KI führt zu spürbar geänderten Jobprofilen - und hohen Gehältern
27.06.2025 Eine globale Auswertung von einer Milliarde Stellenanzeigen zeigt: Künstliche Intelligenz treibt Produktivität, Löhne und den Wandel beruflicher Anforderungen - aber auch den Druck auf Beschäftigte.




Arbeitnehmende mit Kompetenzen in Bereichen wie Machine Learning oder Prompt Engineering verdienen heute im Schnitt 56 Prozent mehr - doppelt so viel wie noch im Vorjahr. Während die Zahl der Gesamtanzeigen sank, legten KI-bezogene Jobangebote um 7,5 Prozent zu. Auch in bisher KI-fernen Branchen wie der Landwirtschaft zeigt sich laut Studie ein starkes Wachstum (+200 Prozent seit 2019).
Anforderungen ändern sich schneller - Abschlüsse verlieren an Bedeutung
Seit 2022 - dem Durchbruch generativer KI - hat sich die Produktivität in den betroffenen Sektoren nahezu vervierfacht. Branchen wie Finanzdienstleistungen und Softwareentwicklung liegen dabei vorn. Im Gegensatz dazu stagnieren produktivitätsschwache Bereiche wie das Gastgewerbe.Der Wandel verläuft rasant: In KI-geprägten Tätigkeiten verändern sich die Anforderungen inzwischen um 66 Prozent schneller. Gleichzeitig verlieren formale Bildungsabschlüsse an Relevanz. In KI-Jobs sank der Anteil an Stellen mit Abschlussanforderung von 66 auf 59 Prozent, bei automatisierbaren Tätigkeiten sogar auf 44 Prozent.
Besonders betroffen vom Umbruch sind Frauen. Der Studie zufolge hat das aber weniger mit dem Geschlecht zu tun, als mit den Branchen, in denen sie bevorzugt arbeiten. Nichtsdestotrotz verschärft dies den Druck zur Weiterqualifizierung.