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Sieben Innovations-Booster für die Agentur der Zukunft

25.02.2015 Die Innovationsdynamik in der Internetbranche wird immer höher. Wer bei dem Tempo noch mithalten will, muss sich ständig neues Spezialwissen aneignen - und den Kunden regelmäßig mit kreativen und gleichzeitig sinnvollen Ideen überzeugen. Wie Agentur-Geschäftsführer diese Herausforderung auch in Zukunft meistern können, zeigen sieben Innovations-Booster.

 (Bild: WikiImages/Pixabay)
Bild: WikiImages/Pixabay

HANDLUNGSRELEVANZ

 
Operativ
Strategisch
Visionär
Technik
Medien
Wirtschaft
 
heute
morgen
übermorgen
Die iBusiness-Handlungsmatrix zeigt, wie langfristig die vorgestellten Aufgaben angegangen werden müssen.
Was zu tun ist:
Heute: Innovationsstrategie formulieren
Morgen: Maßnahmen im eigenen Budgetrahmen umsetzen
Übermorgen: Mithilfe der Strategie immer auf dem Laufenden sein
Innovation ist ein wichtiger Faktor in der Internetbranche. Egal ob es um Endgeräte, Software oder Strategien geht. Gerade Interaktivagenturen als digitale Berater der Industrie streben ein besonders hohes Maß an Innovationskraft an, um sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. Denn der Konkurrenzkampf wird immer härter und kaum eine Branche entwickelt sich so schnell wie die des Internets. Die iBusiness-Analyse zeigt, mit welchen Strategien man die Innovationskraft innerhalb der Agentur vorantreiben kann und welches Maß an Innovativität sinnvoll ist.

Warum Innovationen überlebenswichtig sind

Innovation ist nichts Neues - auch wenn sie gerade in disruptiven Märkten überlebenswichtig ist: Der Begriff der Innovation hat 2015 seinen hundertsten Geburtstag. 1915 ist sie erstmals im Duden aufgetaucht und beschreibt seitdem die Realisierung einer neuartigen, fortschrittlichen Lösung für ein bestimmtes Problem. Ein hoher Business Impact ist vorausgesetzt. Kein Wunder, dass alle Unternehmen nach Innovation streben und dass Innovation ein wichtiger Erfolgsfaktor für sie geworden ist. Das legen zumindest Studien nahe:
Preview von Infografik: Was Innovationen begünstigt

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  • Nach einer Untersuchung von PriceWaterhouseCooper zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser sagen 61 Prozent aller CEOs, dass Innovation in ihrer Branche eine hohe Priorität genießt oder den zentralen Schwerpunkt bildet.
  • Die Berater von Accenture zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser wissen, dass 55 Prozent bei der Suche nach Innovationschancen wenig effektiv sind und 66 Prozent keine klar definierte Innovationsstrategie haben.
  • Laut Accenture sehen 21 Prozent der Unternehmen Wettbewerbsvorteile durch Innovation und 51 Prozent haben bei der Markteinführung der meisten Innovationen, Produkte und Dienstleistungen die Nase vorne.
  • Laut dem Beratungsunternehmen Bain zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser wachsen Unternehmen, die in der Innovationstätigkeit positiv abschneiden, deutlich rascher als weniger innovative Unternehmen - und zwar um das Dreifache in fünf Jahren.

Warum gerade digitale Agenturen besonders innovativ sein müssen

Wenn Unternehmen selbst innovativ sind, erwarten sie diese Innovationsfähigkeit natürlich auch von ihren Agenturen. Insbesondere Digitalagenturen stehen unter dem ständigen Druck, innovativ zu sein und laufend neue kreative Ideen im sich ändernden technischen Umfeld zu entwickeln. Der Druck kommt sowohl vom Kunden, aber genauso aus dem Inneren der Agentur. "Innovativität ist im Selbstverständnis von Digitalagenturen fest verankert, schließlich geht es in ihrem Geschäft darum, mithilfe digitaler Technologien schneller und besser zu sein", hat Jörg Jelden, selbstständiger Strategie- und Innovationsberater sowie Leiter des Think Tanks Agenturen der Zukunft zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser beobachtet. Dieser Druck geht mit der Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung einher, die vorerst "nicht nachlassen wird". Sie führt zu einer hohen Innovationsdynamik, die ständig neues Spezialwissen erfordert. Aber die hohe Komplexität in der Branche hat auch ihre positive Seite: "Durch die Komplexität haben Digitalagenturen mehr Stellschrauben, mit denen sie an ihrer Innovativität drehen können."

Mindestens genauso groß ist der wirtschaftliche Druck. Laut der iBusiness-Herbsterhebung zum interaktiven Wirtschaftsklima Relation Browser schwächt sich erstmals seit einem Jahrzehnt das Wachstum für die Digitalagenturen signifikant ab. Nicht nur, dass der E-Commerce langsamer wächst oder immer mehr Digital-Knowhow in die Unternehmen wandert, gleichzeitig nagen immer mehr Konkurrenzunternehmen aus anderen Bereichen an den Geschäftsfeldern der Interaktiven. Zum Beispiel PR-Agenturen, Softwarehäuser, Beratungsunternehmen oder große Werbenetzwerke. "Es gab eine Phase, in der die Internetagenturen einen Home Run hatten, aber die Zeiten sind vorbei", weiß auch Jörg Jelden. Jetzt wird es immer wichtiger, sich von der Konkurrenz abzusetzen.

Oliver Klein, Cherrypicker (Bild: Cherrypicker)
Bild: Cherrypicker
Oliver Klein, Cherrypicker

Über ihre Innovativität haben sie das Potenzial herauszustechen und den Kunden zu entlasten. "Kunden haben kaum die Chance, auf dem neuesten Stand zu sein, da sie sich natürlich nicht permanent mit dem Markt und den Entwicklungen beschäftigen können", erläutert Oliver Klein‘Oliver Klein’ in Expertenprofilen nachschlagen , Gründer und Inhaber der auf Agenturmanagement spezialisierten Unternehmensberatung Cherrypicker zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . "Umso mehr werden Lösungen, Ideen und Innovationen von der Agentur erwartet." Gleichzeitig unterstützt sie beim Vermarkten der Agentur: "Ein Labor, eine Universitäten-Kooperation oder auch eine Dozententätigkeit können als Marketinginstrument Sinn machen", sagt der selbstständige Agenturberater Heiko Burrack zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ‘Heiko Burrack’ in Expertenprofilen nachschlagen . Darüber kommt man auch schon mal bei den großen Kunden ins Gespräch.

Heiko Burrack (Bild: Stefan Freund)
Bild: Stefan Freund
Heiko Burrack

Der Ansicht des Cherrypicker-Chefs nach gehöre eine innovative Arbeitsweise zur DNA von Interaktivagenturen: "Digitalagenturen ohne eine ausreichende Innovationsfähigkeit sind am Markt derzeit auch nicht auszumachen. Dazu ist der Markt viel zu schnelllebig und zu stark in Bewegung." Damit sie immer aktuell bleiben, unterscheide sich die Arbeitsweise von vielen Digitalagenturen meist auch von anderen Agenturgattungen.


Die sieben besten Innovationsmethoden für digital aktive Agenturen

iBusiness hat sieben Innovationsmethoden für große wie kleine Agenturen mit verschieden üppigen Budgets zusammengestellt:

1. Interne Innovationsstrategie
Die Basis für innovatives Arbeiten in Agenturen ist eine durchdachte Innovationsstrategie. "Eine Innovationsstrategie sollte langfristig angelegt sein und ihre Grundlage in den Unternehmensrichtlinien verankert sein. Nur so kann innovatives Denken und Verständnis entstehen und sich entwickeln", weiß Alexandra Schmidt zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ‘Alexandra Schmidt’ in Expertenprofilen nachschlagen , Sprecherin des Innovationssoftware-Anbieters Mindjet zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Zum Beispiel der CRM-Spezialist Maihiro zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat es unter die Top 100 Innovativsten Unternehmen im Mittelstand 2014 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser geschafft: "Intern haben wir einen Innovationsprozess definiert und dokumentiert, der unsere Mitarbeiter zur Ideenfindung und Umsetzung von zum Beispiel innovativen Dienstleistungen und Produkten motiviert", erzählt Anke von Behm‘Anke von Behm’ in Expertenprofilen nachschlagen , Leiterin Marketing & Öffentlichkeitsarbeit. Der Prozess wird auf allen Ebenen kommuniziert. Er wird von der Geschäftsführung getragen und circa 20 Prozent der Arbeitszeit des Managements fließen in das Thema Innovationen. Die Mitarbeiter sind am Innovationserfolg wirtschaftlich beteiligt. "Grundsätzlich versteht sich Maihiro als Entwicklungsplattform für jeden einzelnen Mitarbeiter und fördert damit das Innovationsklima."

2. Festes Informations- und Weiterbildungskontingent

Felix Heimbrecht, Sapient Nitro (Bild: Sapient Nitro)
Bild: Sapient Nitro
Felix Heimbrecht, Sapient Nitro

Innovationen erkennen und diese Informationen in die Agenturen einspielen ist der erste Schritt (haben wir eine Premium-Mitgliedschaft beim Zukunftsforschungs-Thinktank iBusiness Relation Browser erwähnt?) Auch externe Schulungen bringen mit überschaubarem Budget Input und Denkanstöße von außen. Interne Schulungen verbreiten das Wissen eines Einzelnen unter allen Mitarbeitern. Sie gehören ebenfalls zur Strategie von Maihiro. "Über eine ausgewogene Anzahl an Weiterbildungstagen pro Mitarbeiter und Jahr unter anderem für interne und externe Schulungen stellen wir sicher, dass jeder Mitarbeiter immer gut informiert ist", berichtet Anke von Behm. Zum Beispiel im Fach Design Thinking: "Eine Methode, die sich sehr gut für die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen ebenso wie für Geschäftsprozesse und die Unternehmensstrategie eignet."

3. Innovationslabore/-abteilungen
Einige Agenturen wollen ihre Innovationskraft - und auch ihre Bekanntheit - mit Innovationslaboren vorantreiben. In den eigenständigen Abteilungen entwickeln Mitarbeiter mehr oder weniger unabhängig technische Lösungen. Zum Beispiel Sapient Nitro zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser betreibt das Black Lab: "Im Zentrum steht das Prototyping: Dieses erlaubt uns nicht nur, schnell neue Technologien in ausreichender Tiefe verstehen und bewerten zu können, sondern auch neue Lösungen für Kunden greifbar und erfahrbar zu machen", erzählt Felix Heimbrecht‘Felix Heimbrecht’ in Expertenprofilen nachschlagen , Director Innovation bei Sapient Nitro. "Zurzeit laufen solche Projekte in den Bereichen Wearables, Beacons, Contextual Computing und Augmented Reality." Dennoch muss man darauf achten, dass die Labore nicht den Boden unter den Füßen verlieren, wie Jörg Jelden es bereits beobachtet hat: "Häufig entkoppeln sich solche Labore immer mehr von der Agentur und der Übertrag in die Agentur wird immer geringer. Und: Ein Labor kann sogar die Unzufriedenheit der anderen Mitarbeiter schüren, weil viele die Laborarbeitsplätze durch die spannenderen Fragestellungen attraktiver finden." Wichtig ist also, den regelmäßigen Austausch zu gewährleisten und die erforschten Lösungen anschließend mit dem Kunden in reale Projekte zu überführen.

4. Kooperationen mit Start-ups, Unis und Technologiefirmen

Jörg Jelden (Bild: Jörg Jelden)
Bild: Jörg Jelden
Jörg Jelden

Den Austausch der Agenturen mit Universitäten, Start-ups und den einschlägigen Technologiefirmen sieht Oliver Klein als enorm wichtig an. "Nicht nur, um Talente zu gewinnen, sondern weil die junge Generation einen völlig anderen Zugang und ein Selbstverständnis im Umgang mit technischen Innovationen hat. Sie haben zudem eine andere und frische Denkweise." Auch Sapient Nitro lässt sich hier inspirieren und sucht ständig nach interessanten Projekten an Universitäten: "Hier betreuen wir beispielsweise entsprechende Bachelor- oder Masterarbeiten mit", berichtet Felix Heimbrecht. Gleichzeitig kann eine solche Partnerschaft wie auch eine Dozententätigkeit des Geschäftsführers beim Recruiting helfen.

5. Zusammenarbeit mit Freelancern

Markus Wiethe, Wiethe Interaktiv (Bild: Wiethe Interaktiv)
Bild: Wiethe Interaktiv
Markus Wiethe, Wiethe Interaktiv

Wer sich für einzelne Projekte frischen Wind in die Agentur holen will, der kann auf kompetente Freelancer mit thematisch spitzem Knowhow setzen. Auf diese Weise kann man auch Projekte mit einer Lösung anbieten, die man nicht komplett beherrscht. Wiethe Interaktiv zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen zum Beispiel holt sich für Projekte im Fashion-ECommerce regelmäßig Wissenschaftler aus den Bereichen Psychologie und Neurowissenschaften ins Haus, die dabei helfen, den Endkunden zu verstehen. Die besten Ideen kämen oftmals durch "die Zusammenarbeit mit Neurowissenschaftlern, die uns die menschlichen Verhaltensweisen näherbringen", erzählt Geschäftsführer Markus Wiethe‘Markus Wiethe’ in Expertenprofilen nachschlagen . Nebenbei kann man von den externen Experten viel für zukünftige Projekte lernen.

6. Veranstaltungsorganisation
Neuen Input kann man sich darüber hinaus über Veranstaltungen holen. Nicht nur, indem man seine Mitarbeiter dort hinschickt, sondern vor allem, wenn man selbst welche organisiert. Beispiel dafür ist die Konferenz Next zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser von SinnerSchrader zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen , zu der 2014 rund 1.500 Teilnehmer kamen. "In den Veranstaltungsformaten von Agenturen steckt noch viel Luft", findet Jörg Jelden. Seien es Agenturtage, Hackathons, wie auch Sapient Nitro sie veranstaltet, Hausmessen, oder Konferenzen. "Der Vorteil ist, dass sie nur wenige Tage einnehmen, auf die man hinarbeiten kann." Deshalb halten sich die notwendigen Kapazitäten in Grenzen. Dafür können sich dort alle Mitarbeiter inspirieren lassen, während die Agentur gleichzeitig die eigene Innovationskraft demonstrieren kann.

7. Innovationsmeetings
Um die gesamte Agentur nach, vor und zwischen Konferenzen, Schulungen und mehr auf dem Laufenden zu halten, bieten sich regelmäßige Inspirationsmeetings an. Hier tauschen sich die Mitarbeiter über Produkte, Techniken, Lösungen oder Kampagnen aus, die sie besonders inspiriert haben. Dabei geht es nicht darum, sich mit einer Präsentation des eigenen Projekts auf die Schulter zu klopfen, sondern stattdessen um Lösungen der Konkurrenz oder aus ganz anderen Bereichen. Sie sollen schließlich neue Anstöße geben. Alternativ kann man in jedem gewöhnlichen Meeting ein paar Minuten für solche Präsentationen freihalten.


Innovativität wird zum Recruiting-Faktor

Ein weiterer Schlüssel zur Innovationskompetenz sind die eigenen Mitarbeiter. Weil viele Mitarbeiter in dieser kreativen Branche von Natur aus Interesse an neuen Technologien haben und sich selbstständig über das aktuelle Geschehen informieren, entsteht fast wie von selbst eine Umgebung, die Ideenfindung begünstigt. Im Recruiting sollte dieser Faktor besonders beachtet werden.

Markus Wiethe beschreibt die Ansprüche seiner Agentur: "Menschen, die kein Whatsapp nutzen, nicht selber mobil einkaufen und sich mit Blogs, Instagram und Twitter auseinandersetzen, sind bei uns fehl am Platz." Gleichzeitig verlangt er, dass sich seine Mitarbeiter täglich mit neuen Möglichkeiten und Techniken - die die Agentur zum Testen zur Verfügung stellt - auseinandersetzt. "Am besten sind doch immer noch Menschen, die das was sie beraten, auch selber mit voller Leidenschaft tun", ist er sicher. Und die, die gesunden Menschenverstand mitbringen und somit sinnvolle von schwachsinnigen Projekten unterscheiden können.

Verlässlichkeit und Knowhow sind genauso wichtig

Innovationsdynamik ist wichtig, keine Frage, aber langfristig zum Erfolg führt sie nur gepaart mit bodenständigen Skills. Laut Heiko Burrack würde es zum Beispiel manchmal an der Kundenorientierung fehlen. "Viele Agenturen - Werbe- noch stärker als Digitalagenturen - reden mit dem Kunden mehr darüber, wie toll und innovativ sie denn eigentlich sind. Dabei ist es viel wichtiger, sich mehr darum zu bemühen, was der Kunde oder wiederum dessen Kunde eigentlich braucht", hat er beobachtet.

Auch Jörg Jelden befürchtet, dass das praktische Wissen bei all der Innovation manchmal unter den Tisch fällt. "Agenturen glauben, sie müssen besonders innovativ sein; nur dann sind sie gut. Aber es gibt auch viele Kunden, denen das gar nicht nicht so wichtig ist", sagt der Berater. Sie achteten mehr auf Verlässlichkeit, Knowhow und praktisches Können.

Allerdings ist es denkbar, dass Agenturen, die viel Mühe in ihre Innovation und Ideenfindung stecken, langfristig die größeren und lukrativeren Projekte ergattern werden. Zum Beispiel die in den Bereichen digitale Transformation oder Internet der Dinge. Agenturen, die ihre Innovationsstrategie vernachlässigen, haben vielleicht jetzt noch ein gutes Auskommen mit Standard-Digital-Projekten. Aber auf lange Sicht bleibt für sie vermutlich nur noch die Rolle des Website-Bauers oder des Facebook-Optimierers übrig - der vermutlich nicht ganz so gut bezahlt wird. Der regelmäßige Blick über den Tellerrand ist also ein Muss - selbst wenn der aktuelle Kunde die neueste Technik-Lösung noch nicht haben will.
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