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So viele BewerberInnen schummeln mittels KI im Lebenslauf
06.11.2023 Dass sechs von zehn BewerberInnen in Deutschland in ihrem Lebenslauf lügen, ist statistisch erwiesen - eine Studie hat die Zahl zum Anlass genommen, das Thema weitergehend zu analysieren; etwa danach, wie viele Bewerber und Bewerberinnen KI zur Erstellung ihres Lebenslaufs benutzen.
- Mehr als die Hälfte der Deutschen (50,8 Prozent) gibt demnach zu, KI zur Unterstützung bei der Erstellung von Lebensläufen zu nutzen.
- 55- bis 65-Jährige nutzen eher KI, um ihren Lebenslauf ganz oder teilweise zu erstellen (65,19 Prozent), verglichen mit 45,83 Prozent der 18-24-Jährigen.
- Fast die Hälfte (44,7 Prozent) der Befragten gaben an, dass sie in Zukunft KI zur Unterstützung bei der Erstellung von Lebensläufen verwenden würden.
- 7 von 10 Männern geben es zu in ihren Lebensläufen gelogen zu haben, wobei die häufigste Lüge Fähigkeiten und Kenntnisse betraf (87,02 Prozent), gefolgt von aktuellem Gehalt (83,35 Prozent) und Stellenbezeichnungen (66,04 Prozent)
Männer verlassen sich bei Lebensläufen häufiger auf künstliche Intelligenz als Frauen
Männer neigen deutlich mehr dazu, KI zur Verbesserung ihres Lebenslaufs einzusetzen: fast sechs von zehn (59,4 Prozent) geben an, KI zu nutzen, während es bei den Frauen nur vier von zehn (40,6 Prozent) sind. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Männer nachweislich eher Vertrauen in künstliche Intelligenz haben und häufiger glauben, dass die Vorteile der KI die potenziellen Risiken überwiegen.Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Männer im Vergleich zu Frauen mit 21 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit KI einsetzen, um den Abschnitt über Fähigkeiten und Kenntnisse in ihrem Lebenslauf aufzuwerten. Bemerkenswert ist, dass KI am wenigsten im Abschnitt Berufserfahrung beim Verfassen des Lebenslaufs eingesetzt wurde, dennoch gab fast jeder Zwölfte (7,4 Prozent) zu, hierfür künstliche Intelligenz genutzt zu haben. Überraschenderweise gab sogar jeder dritte Deutsche (30,2 Prozent) an, KI-Tools zu verwenden, um seine Qualifikationen zu verbessern, und 19,1 Prozent nutzten KI, um Texte über ihre Hobbies zu schreiben.
Von den KI-generierten Inhalten verwendete fast jeder fünfte (19,3 Prozent) der befragten Deutschen einige oder alle Inhalte ohne jegliche Bearbeitung. Nur 13,6 Prozent bearbeiteten die Inhalte vor der Verwendung. Bei Männern war die Wahrscheinlichkeit, dass sie unbearbeitete KI-Inhalte für ihren Lebenslauf verwenden, um 25 Prozent höher als bei Frauen.
Fast 60 Prozent der Deutschen geben zu, in ihrem Lebenslauf zu lügen
CVapp.de hat herausgefunden, dass fast drei von fünf Deutschen in ihrem Lebenslauf lügen (58,53 Prozent). Darüber hinaus gaben mehr als drei Viertel (78,64 Prozent) zu, dass ihre häufigste Lüge mit ihren Fähigkeiten zusammenhängt. Die Umfrage zeigt auch, dass sieben von zehn Männern (70,96 Prozent) zugeben, in ihrem Lebenslauf gelogen zu haben, verglichen mit weniger als der Hälfte der Frauen (46,06 Prozent). Die am häufigsten verwendeten Lügen, die von Männern angegeben wurden, betrafen Fähigkeiten (87,02 Prozent), Gehalt (83,35 Prozent) und Berufsbezeichnungen (66,04 Prozent).Mehr als zwei Fünftel (44,7 Prozent) der Deutschen würden in Zukunft KI zur Unterstützung bei der Erstellung von Lebensläufen einsetzen. Von allen befragten Altersgruppen sind die 19- bis 24-Jährigen am ehesten bereit, KI für ihren Lebenslauf zu nutzen: Fast die Hälfte (48,8 Prozent) gibt an, dies in Betracht zu ziehen.
Dagegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass Personen im Alter zwischen 55 und 65 Jahren in Zukunft KI in ihrem Lebenslauf verwenden werden, deutlich geringer (35,24 Prozent).
Die Umfrage hat ergeben, dass Beschäftigte im öffentlichen Dienst und in der Verwaltung am ehesten KI zur Verbesserung ihres Lebenslaufs einsetzen (8,6 Prozent), dicht gefolgt von Ingenieuren und Beschäftigten in der Fertigung (8,4 Prozent). Bemerkenswert ist, dass Beschäftigte im öffentlichen Dienst und in der Verwaltung mehr als sechsmal so häufig KI zur Unterstützung ihres Lebenslaufs nutzen wie Beschäftigte in den Bereichen Medien oder Digitales (1,2 Prozent).
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