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Marken dürfen Einfluss künstlicher Intelligenz nicht unterschätzen
30.08.2017 Laut derRetail Revolution-Studie von OMD verlieren Marken, die sich keine Gedanken über die künstliche Intelligenz machen, bereits den Anschluss. Dies ist eine wichtige Erkenntnis für Marken, die nur schwer mit dem raschen Wandel der Kundenerwartungen Schritt halten können.
- Die Zahl der Umfrageteilnehmer aus Europa, die mit KI vertraut sind, ist fast doppelt so hoch wie die Zahl derer, die nicht mit dem Thema vertraut sind. Nahezu ein Viertel verwenden bereits ein KI-Gerät oder eine KI-App, und weitere 41 Prozent planen eine entsprechende Anschaffung
- Lediglich 17 Prozent der Konsumenten würden KI-Hilfe quer durch die Einzelhandelssektoren ablehnen. Dieses Ergebnis war vergleichbar mit der Personengruppe, die jegliche Art der Hilfestellung ablehnen würden (15 Prozent).
- 47 Prozent der Befragten wären ungeduldiger, wenn sie wüssten, dass sie mit KI interagieren.
Die Studienautoren legen den Schluss nahe, dass sich Marken primär darüber Gedanken machen müssen, wie sie KI im Kommunikationsprozess nutzen, wo Menschen übernehmen müssen, um den gesamten Prozess so nahtlos wie möglich zu machen. Es sollte darum gehen, wie man den Maschinen die sinnstiftende Interaktion mit Menschen beibringt, damit die Akzeptanz gefördert wird. Eine weitere Überlegung ist die gezielte Anwendung von Schnittstellen für unterschiedliche Demografien.
Bei der Studie wurden zwei klare Gruppen ermittelt, die sich dem Umgang mit AI widersetzen: junge Menschen, die es für überflüssig halten, und alte Menschen, die es nicht verstehen. Mehr als ein Drittel (39 Prozent) in der Altersgruppe zwischen 18 und 35 Jahren, die im Rahmen ihrer Lebensgewohnheiten kein Interesse an einem AI-Gerät haben, hielten AI für überflüssig. Ein Viertel hielt es für einfacher, die bestehende Standardoption zu benutzen.