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Große Unternehmen verhalten sich abwartend bei Social Media
23.11.2011 Social Media ist noch nicht überall in den deutschen Unternehmen angekommen. Große Firmen sind noch nicht so aktiv wie kleine, und Unternehmen aus dem B2C-Bereich sind deutlich Social-Media-affiner als Firmen aus dem B2B-Bereich. Dies zeigt sich als Ergebnis einer Umfrage von Damovo .
Facebook wird von fast allen befragten Unternehmen aus dem B2C-Bereich (93 Prozent) eingesetzt, während für Unternehmen aus dem B2B-Bereich Xing (71 Prozent) die wichtigste Plattform darstellt. Bei Twitter sind mit 47 Prozent (B2C-Unternehmen) beziehungsweise 46 Prozent (B2B-Unternehmen) keine Unterschiede erkennbar. Bei YouTube (43Prozent versus 32Prozent) und Blogs (37 Prozent versus 20 Prozent) dagegen dominieren ganz eindeutig wieder die B2C-Unternehmen.
Eine mögliche Ursache für die Unterschiede zwischen B2C- und B2B-Unternehmen: B2C-Unternehmen sind Endverbraucher-getrieben, achten darauf, was ihre Kunden denken und halten sich schneller dort auf, wo sich ihre Zielgruppe befindet. Daher sind sie bei der Zielgruppenansprache über Social Media den B2B-Unternehmen einen Schritt voraus. Das zeigt sich auch bei einem Vergleich der Einsatzgebiete von Social-Media-Plattformen. Sei es Imagebildung, Austausch mit Kunden, zusätzlicher Informationskanal, Network oder Kundenakquise - B2C-Unternehmen haben mit Ausnahme der Kundenakquise in allen anderen Bereichen einen Vorsprung.
Damovo, ein Integrations- und Servicepartner für UCC-Lösungen, hat auf den Nürnberger Mailingtagen eine Befragung unter 200 Marketing- und Vertriebsexperten durchgeführt. Das Thema: "Unternehmenskommunikation 3.0 - Telefonieren Sie noch oder kommunizieren Sie schon? Status quo deutscher Unternehmen".