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Umfrage: Klassische Pressearbeit wird immer unwichtiger

11.07.2014 In den kommenden drei Jahren wird traditionelle Pressearbeit mit Printmedien weiter an Bedeutung verlieren, so die Einschätzung von PR-Managern. Onlinemedien, Mobile und Social Media dagegen werden an Bedeutung gewinnen. Das ist ein Ergebnis des European Communication Monitor (ECM) zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , unterstützt von Ketchum Pleon zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Klassische Print-Pressearbeit wird nach Meinung von Kommunikations-Profis immer unwichtiger (Bild: Dieter Beselt Aboutpixel.de)
Bild: Dieter Beselt Aboutpixel.de
Klassische Print-Pressearbeit wird nach Meinung von Kommunikations-Profis immer unwichtiger
Während heute noch 76 Prozent der PR-Manager Print-Pressearbeit für wichtig halten, sinkt dieser Wert mit Blick auf 2017 um 35 Prozentpunkte; für TV und Radio beträgt der Bedeutungsrückgang lediglich 13 Prozentpunkte. Die Pressearbeit mit Onlinemedien gewinnt dagegen deutlich an Bedeutung (plus 12 Prozentpunkte): 91,4 Prozent der Befragten halten sie in Zukunft für wichtig.

Bis 2017 soll außerdem die Bedeutung von Social-Media-Plattformen wie Facebook zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und Twitter zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser (plus 26 Prozentpunkte) steigen. Vor allem Instrumente für die mobile Kommunikation - zum Beispiel Apps - (plus 40 Prozentpunkte) werden nach Einschätzung der PR-Profis immer wichtiger, um Stakeholder und Zielgruppen anzusprechen.

Investition in mobile Kommunikationskanäle unumgänglich


"Allerdings haben nur zwei von drei Organisationen in Deutschland ihre Webseiten für mobile Endgeräte optimiert. Und lediglich jede dritte bietet Apps für Smartphones und Tablets an", sagt Dirk Popp‘Dirk Popp’ in Expertenprofilen nachschlagen , Deutschland-Chef von Ketchum Pleon. "Unternehmen in Frankreich, den Niederlanden oder Dänemark setzen viel stärker auf Apps." Einen mobilen Pressebereich für Journalisten hat nur jede vierte deutsche Organisation.

Preview von Erwartete Entwicklung der Kommunikationskanäle bis 2017

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Für sechs von zehn deutschen PR-Managern besteht die größte Chance mobiler Kommunikation darin, Informationen nutzerfreundlich anzubieten. Als fast genauso attraktiv bewerten sie die Möglichkeit, in Echtzeit und direkt mit ihren Zielgruppen kommunizieren zu können. Die größte Herausforderung bei der Einführung mobiler Kommunikationskanäle dagegen ist nach Meinung von 65 Prozent der Befragten, dass die Instrumente in die gesamte Kommunikationsstrategie integriert werden und einen zusätzlichen Wert bieten müssten.

Social-Media-Erwartungen der Zielgruppen


Ein weiteres Ergebnis des European Communication Monitor zeigt die erwartete Wichtigkeit der Themen für Social-Media-Kommunikation von Unternehmen. Die PR-Profis meinen, dass Informationen über Events und Krisen am wichtigsten (70 Prozent) sind. Unmittelbar dahinter folgt der Wunsch nach Produkt- und Service-Informationen zu künftigen und neuen Angeboten (66 Prozent). Details zu aktuellen Artikeln und zu Corporate-Social-Responsibility-Maßnahmen rangieren in der Wunschliste gleichauf (beide 64 Prozent). Finanznachrichten sind in der Social-Media-Kommunikation dagegen weniger bedeutend.

Der ECM wird regelmäßig von einem Verbund von elf europäischen Universitäten erstellt. In diesem Jahr wurden dafür im März über 2.750 Kommunikations-Profis aus 42 europäischen Ländern befragt.
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