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Wie Burger King und McDonald's die Mehrwegpflicht lösen
10.01.2023 Neues Verpackungsgesetz: Seit Anfang 2023 bietet McDonald's selbstentwickelte Mehrwegverpackungen in allen deutschen Restaurants an und kooperiert dafür mit einem Spezialisten für Logistik und Supply Chain. Burger King setzt dagegen auf die Lösung eines Startups.
Auch Fast-Food-Ketten wie Burger King und McDonald's stellt dies vor große Herausforderungen. McDonald's Deutschland hat gemeinsam mit dem Logistik- und Supply Chain Spezialist Havi sowie Lieferpartnern eine bundesweite Lösung für Mehrwegverpackungen für die rund 1.450 deutschen Restaurants entwickelt. Havi steuert den gesamten Prozess von der Becher-Entwicklung über den Transport bis zur Rückgabe.
Seit Anfang 2023 können Gäste deutschlandweit in McDonald's-Filialen zwischen Einweg- und Mehrwegverpackungen bei Getränke- und Eisbechern wählen. Die Mehrwegverpackungen können in allen deutschen Restaurants der Kette zurückgegeben werden. Sie werden in den Restaurants gereinigt oder bei Bedarf durch den externen Recycling-Dienstleister Remonis
.
Burger King setzt hingegen auf ein bestehendes Mehrweg-System: Der Fast-Food-Riese kooperiert mit dem Startup Recup
. Seit dem ersten Januar können KundInnen ihre Shakes, Getränke und Eis im Mehrwegbecher des Unternehmens bestellen. Laut eigenen Angaben soll das Ziel der Kooperation sein, jährlich Millionen Einwegbecher einzusparen. Das 2016 gegründete Startup bietet derzeit das größte Mehrwegnetz in Deutschland mit rund 12.000 Stellen, in denen Recup zum Einsatz kommt. Neben Bechern bieten es auch Mehrwegschalen für die Gastronomie an.