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Transparenzproblem

Branchenproblem: Intransparenz im digitalen Marketing

15.10.2019 Jeder zweite Marketing-Experte hält Prozesse, Preise und Technologien für undurchsichtig.

 (Bild: Geralt/Pixabay)
Bild: Geralt/Pixabay
65 Prozent der deutschen Online Marketing Experten sind der Meinung, dass die digitale Werbebranche ein Transparenzproblem hat. Der Mangel an Wissen um technische Zusammenhänge erschwere Fachfremden - gerade aus den Reihen der Werbetreibenden - den Zugang zum Programmatic Advertising enorm und verstärke den Effekt undurchsichtiger Strukturen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von MINT Square zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , dem Strategieberater für Programmatic Advertising, unter Publishern, Agenturen, Advertisern, Verbänden und Tech-Anbietern zum Thema Transparenz. Die Befragten sind sich einig:

Es gibt ein Transparenzproblem:
  • Hohe Anzahl der Prozessbeteiligten sorgt für Intransparenz
  • Technische Nachvollziehbarkeit selten gegeben

Klarer Auftrag an die Agenturen:
  • 20 Prozent sehen Agenturen in der Pflicht
  • Großteil will mehr Verantwortung des gesamten Marktes

Die Hauptverantwortung für mehr Transparenz im Markt wird von den Befragten bei den Agenturen gesehen. Mehr als zwanzig Prozent sprachen sich dafür aus, dass Agenturen sich mehr öffnen sollten, mehr Informationen an ihre Kunden weitergeben müssten und mehr Gleichstellung in ihre Geschäftsverhältnisse bringen sollten. Der Großteil ist jedoch der Meinung, dass die gesamte Branche mehr Transparenz walten lassen muss, vom Advertiser bis hin zum Publisher. Schlussendlich sei die gesamte Branche dafür zuständig die eigenen Prozesse zu hinterfragen und offen und transparent zu kommunizieren.
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