Ausgabebereitschaft an Weihnachten eher mau
17.11.2023 VerbraucherInnen sind nach einem Jahr mit einer historisch hohen Inflation erschöpft - egal, ob sie online oder im Geschäft einkaufen, der Preis ist bei weitem der wichtigste Faktor, der die Einkäufe in dieser Weihnachtssaison beeinflusst.
- Für 44 Prozent der Befragten ist der Preis ausschlaggebend. Ein Anstieg aus 2022, damals waren es lediglich 32 Prozent.
- Fast Dreiviertel der Befragten (72 Prozent) gaben an, dass sie planen, das Beste aus Sales-Angeboten und Rabatten zu machen.
- 59 Prozent der Befragten gaben an, dass sie an Tagen mit Sonderangeboten wie dem Black Friday und dem Cyber Monday einkaufen wollen.
- Die meisten Befragten streben einen Rabatt von mindestens 30 Prozent an.
- 57 Prozent sind bereit, bei günstigeren Marken einzukaufen.
- 33 Prozent planen, weniger für Geschenke auszugeben.
- 24 Prozent planen, weniger für sich selbst oder ihre Familie auszugeben.
- 19 Prozent werden mehr Produkte aus zweiter Hand kaufen.
- Über 80 Prozent der Befragten werden nicht bei Luxus-Marken shoppen.
Das digitale Erlebnis ist für den Online-Einkauf entscheidend, und die VerbraucherInnen haben deutlich gemacht, dass sie wenig Geduld für schlechte Erfahrungen haben. 27 Prozent der Befragten geben an, dass sie ein Einkaufserlebnis jederzeit abbrechen würden, wenn sie auf einen technischen Fehler stoßen. Weitere 25 Prozent würden den Einkauf abbrechen, wenn der technische Fehler im Kassiervorgang auftritt.
Haltung zu KI und digitale Zahlungstrends
Die Geduld der Verbraucherinnen und Verbraucher mit Omnichannel ist ähnlich. 60 Prozent geben an, dass sie wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich eine Option wie Abholung am Straßenrand, Click and Collect oder Online-Kauf mit Abholung im Geschäft nutzen würden. Ein schlechtes Omnichannel-Erlebnis ist für 44 Prozent ein Grund, bei einer Marke nicht mehr einzukaufen. Lediglich 34 Prozent würden auch trotz schlechter Omnichannel-Erlebnisse bei der Marke bleiben.Die Einstellung gegenüber KI-gesteuerten Chatbots ist positiver: 40 Prozent glauben, dass sie einen echten Mehrwert für das Einkaufserlebnis bieten, während nur 24 Prozent sie für eine Spielerei halten. Allerdings sind sich 36 Prozent nicht sicher, was sie von Chatbots halten.
Weltweit ist zum ersten Mal seit der ersten Umfrage im Jahr 2020 die Debitkarte (29 Prozent) die bevorzugte Zahlungsmethode, gefolgt von der Kreditkarte (27 Prozent), der mobilen Geldbörse (16 Prozent), Bargeld (14 Prozent) und digitalen Zahlungsdiensten (12 Prozent).