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Technologie

Deutschland risikoscheu bei Nutzung und Einsatz von Künstlicher Intelligenz

29.02.2024 Nach dem "Jahr der künstlichen Intelligenz (KI)" zeigt eine repräsentative Umfrage ein gemischtes, aber weitgehend positives Bild der öffentlichen Einstellung zur KI aufgezeigt. Die Mehrheit der Befragten erkennt scheint das Potenzial von KI für Wirtschaft und Gesellschaft zu erkennen, befürchtet jedoch, dass Deutschland Gefahr läuft, ins Hintertreffen zu geraten, wenn es darum geht, diese Vorteile zu nutzen.

 (Bild: shutterstock)
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82 Prozent der mehr als 1.000 Befragten über 18-Jährigen für die repräsentative Studie für Splunk zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser glauben, dass KI in den nächsten fünf Jahren einen bedeutenden Einfluss auf ihr Leben haben wird.
  • 57 Prozent sind der Meinung, dass KI die IT- und Cybersicherheitsbranche mehr als andere Branchen beeinflusst.
  • 46 Prozent gaben an, dass KI einen bedeutenden Effekt im Bereich Mediengestaltung haben wird, 45 Prozent in der Produktion und 39 Prozent in der Bildung.
  • 44 Prozent sind der Meinung, dass KI im Allgemeinen große Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt mit sich bringen wird.
  • Aufgefordert aus einer Liste von Bereichen zu wählen, in denen KI wirklich nützlich sein könnte, wählten die Befragten Forschung (49 Prozent), allgemeine Digitalisierung (46 Prozent), Logistik (44 Prozent) und Cyber-Verteidigung (43 Prozent).

Generell scheint die Wahrnehmung der Nützlichkeit von KI relativ hoch zu sein, wobei 84 Prozent der Befragten zustimmten, dass KI in einer oder mehreren Branchen wirklich nützlich sein wird. Lediglich 7 Prozent glaubten nicht daran.

Viele befürchten, dass Deutschland zurückfallen könnte

40 Prozent der an der Umfrage-Teilnehmernden, die Mehrheit derjenigen, die eine Meinung äußerten, glauben, dass Deutschland im Allgemeinen zu risikoscheu ist, wenn es um die Einführung von KI geht. Auf die Frage nach dem Warum nannten 52 Prozent Sicherheitsbedenken als Grund und 40 Prozent den Mangel an KI-Verständnis in der Bevölkerung. Etwas mehr als ein Drittel, 38 Prozent, gaben unzureichende Gesetzgebung, Angst vor Arbeitsplatzverlusten, einen Mangel an Investitionen und einen Mangel an politischem Diskurs als Gründe an.

Auch sonst ist man in Deutschland laut Umfrage geteilter Meinung. So glauben 37 Prozent der Befragten glauben, dass Deutschland nicht zu risikoscheu ist, um KI zu implementieren, und 22 Prozent (eine relativ hohe Zahl) gaben an, dass sie sich nicht sicher sind.

Auf die breitere Frage, was getan werden könnte, um die Digitalisierung in Deutschland zu beschleunigen, waren die beiden häufigsten Antworten eine Reduzierung von Bürokratie bzw. /Verwaltungshindernissen (49 Prozent) und die Zusammenführung der 16 Bundesdatenbehörden zu einer nationalen Behörde.

Größten Sorgen der Verbraucher bezüglich des Einsatzes von KI

Die Umfrage offenbart ebenfalls, dass 56 Prozent der Deutschen besorgt darüber sind, dass der Einsatz von KI zu einem Anstieg von Identitätsdiebstahl und Desinformation durch gefälschte Nachrichten oder Bilder führen könnte. 52 Prozent sind ähnlich beunruhigt über unkontrollierte (automatisierte) Cyberangriffe. 46 Prozent sind besorgt bezüglich der Aussicht auf eine schnellere oder bessere Erstellung von gefälschten Inhalten und 39 Prozent wegen einer Zunahme der Anzahl von Spam-E-Mails. 45 Prozent der Befragten äußerten ebenfalls ihr Unbehagen bei dem Gedanken, dass KI in den nächsten drei Jahren für wichtige Geschäftsentscheidungen verwendet wird.
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