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Störende Onlinewerbung wirkt fatal auf Shopimage und Kaufabsicht
11.02.2014 Wie Internet-Nutzer auf Online-Werbung reagieren, die ihnen mehrfach im Internet begegnet und auffällt, hat die Fittkau & Mass Consulting GmbH in ihrem aktuellen W3B Report Werbung im Internet und Mobile Web untersucht. Ergebnis: Viele Internet-Nutzer fühlen sich durch wiederholt angezeigte Werbung gestört. Mit gravierenden Folgen.
Den Befragungsergebnissen zufolge können die Effekte für den werbetreibenden Webshop ausgesprochen negativ ausfallen. So verliert bei den meisten Befragten die Werbung deutlich an Wirkung: Etwas über 40 Prozent der Befragten geben an, die Werbung schlicht zu ignorieren. Ebenfalls über 40 Prozent nehmen sie zum Anlass, zu Ad Blockern zu greifen und die Werbung somit auszublenden.
Die Reaktionen der Nutzer, die sich gestört fühlen, sind zielgruppenabhängig: Zu AdBlockern greifen besonders häufig jüngere, gebildete, männliche Internet-Nutzer mit hoher Affinität zu Technik- und Computerthemen. Den radikalen Weg, betreffende Webshops zukünftig gar nicht mehr aufzusuchen, beschreiten nach eigenen Angaben vor allem ältere, qualitätsorientierte Nutzer mit relativ geringer Online-Nutzungs- und Einkaufsintensität.
Fatal können auch die Auswirkungen auf Image und Besuchswahrscheinlichkeit des Webshops sein: Rund 30 Prozent sagten aus, dass sie einen Besuch des betreffenden Webshops zukünftig vermeiden wollen. Und je ca. 25 Prozent wollen in den werbetreibenden Webshops in Zukunft entweder 'vorläufig' oder sogar 'gar nicht' mehr einkaufen.