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Sudokus mit Bingo-Karten vergleichen
05.04.2024 Wenn man sich erstmal klarmacht, was da gemessen wird, wundert man sich, wieso überhaupt verglichen wurde.
Im Ultra-Longtail-Bereich (ohne Marktplatzumsätze) liegt die Fehlerrate bei HDE/IFH-Statistiken zwischen 15 und 20 Prozent. Diese Zahlen scheinen zu niedrig angesetzt. Im Gegensatz dazu werden ECommerce-Umsätze oft zu hoch geschätzt, wenn Marktplatzumsätze nicht abgezogen werden.
Die bevh-Statistiken erfassen den grenzüberschreitenden Handel nicht vollständig, da ausländische Bestellungen nicht berücksichtigt werden. Auch B2B-Umsätze fehlen in den Daten. Daher sind die bevh-Ergebnisse zum Gesamtumsatz des deutschen E-Commerce eher zu niedrig. (Allerdings zeigt eine Unternehmensbefragung des Verbandes, dass B2C-Unternehmen 2023 eher Umsätze verloren haben, während Hybrid- und B2B-Unternehmen eher gewachsen sind.) Darüber hinaus sinkt die Anzahl der Bestellungen, während die Warenkorbgröße wächst.
So viel zu den Unterschieden, doch suchen wir mal nach Gemeinsamkeiten: Für 2024 prognostizieren alle Akteure ein positives Wachstum von rund vier Prozent.
Gemeinsamkeiten sind doch was Feines! Schönes Wochenende!