Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Aktuelles Krisen-Potpourri bedroht vor allem den Online-Handel
15.09.2022 77 Prozent der Deutschen werden bei anhaltend schlechter wirtschaftlicher Lage ihr Ausgabeverhalten ändern und vor allem bei Online-Einkäufen sparen.
Damit nimmt der ohnehin immense Konkurrenzkampf im Online-Handel aufgrund der abnehmenden Einkaufs-Budgets der KundInnen weiter zu. Daher befragte Mollie VerbraucherInnen auch, nach welchen Faktoren sie zukünftig ihre Einkaufsentscheidungen richten (sodass ein Händler ein besseres Verständnis der kundenseitigen Entscheidungstreiber enthalten).
- 54 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten in Deutschland erwarten, dass sich die wirtschaftliche Lage hierzulande in den nächsten zwölf Monaten weiter verschlechtert.
- Schnelle und einfache Bezahlmethoden sind der Schlüsselfaktor für KundInnen in Deutschland pro oder contra einen Webshop (76 Prozent).
- Über die Hälfte der Deutschen bricht einen Kauf aufgrund hoher Versandkosten oder zusätzlicher Steuern vorzeitig ab (Shopping Cart Abandonment)
- 90 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten kaufen wiederholt bei bestimmten Online-Händlern ein, da diese die präferierten Bezahlmethoden anbieten. Damit sind Bezahlmethoden überraschenderweise, wichtiger als der Versand oder der Preis.
- PayPal ist die mit Abstand beliebteste Bezahlmethode für Online-Einkäufe. In keinem anderen Land ist dieser Vorsprung so groß wie in Deutschland.
- Die zweitbeliebteste Bezahlmethode - SEPA - ist im europäischen Vergleich stets eher Schlusslicht.