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Phishing: Longlining-Attacken sind alarmierend effektiv

13.03.2013 Eine neue Kategorie hochentwickelter, effektiver und breit angelegter Phishing-Angriffe - sogenanntes "Longlining" - hat der Anbieter für Security-as-a-Service, Proofpoint  , in einer umfassenden Studie   identifiziert. Diese Methode verbindet die erfolgreichen Taktiken des Spear-Phishings mit Mass Customization.

Demnach können Angreifer mithilfe dieser Methode in Sekunden tausende personalisierte und mit Malware versehene Nachrichten versenden, die mit konventionellen signatur- und reputationsbasierten Sicherheitssystemen schwer erkennbar sind. Trotz des Volumens konnten diese individualisierten Massen-E-Mails mehr als zehn Prozent aller Empfänger dazu motivieren, Malware zu öffnen, wodurch Angreifer die vollständige Kontrolle über PCs erhalten und Unternehmensnetzwerke manipulieren können.

Die beim Longlining verwendeten "Haken" (EMail-Nachrichten) sind äußerst variabel, im Gegensatz zu denen der Mass-Phishing-Exploits, die identisch sind. Dadurch sind sie für konventionelle signatur- und reputationsbasierte Sicherheits-Gateways praktisch kaum erkennbar. In der Regel stammen die Nachrichten von verschiedenen IP-Adressen, zudem unterscheiden sich Betreff und Inhalt. Der Text der Nachrichten enthält außerdem mehrere Mutationen eingebundener Ziel-URLs, die in der Regel zu einer Website mit einer positiven Reputation führen, welche vor dem Angriff manipuliert wurde. Die kompromittierten Websites werden vor, während oder sogar erst nach Beginn des Angriffs mit versteckter Malware infiziert.

Die Effektivität der Longline-Attacken ist alarmierend hoch:
  • Zehn Prozent der manipulierten EMail-Nachrichten mit schadhaften URLs, die der Erkennung durch Perimeter-Systeme entgangen sind, wurden von den Empfängern geöffnet.
  • Alle Longline-Angriffe verwenden sogenannte "Drive-by-Downloads", die auf manipulierten Websites installiert werden. Diese Angriffe nutzen Sicherheitslücken von Browsern, PDFs und Java, um ungesehen Rootkits zu installieren, die abgesehen vom Anklicken der in der E-Mail enthaltenen URL und dem Besuch der infizierten Website keine weitere Nutzeraktivität erfordern.
  • Fast jeder fünfte Klick (19 Prozent) auf eine solche URL erfolgte von außerhalb des Netzwerks zum Beispiel über mobile Geräte und damit außerhalb der Unternehmenssicherheit.

Im Rahmen der aktuellen sechsmonatigen Studie, bei der mehr als eine Milliarde E-Mail-Nachrichten untersucht wurden, hat Proofpoint dutzende von Longlining-Angriffen beobachtet, abgewehrt und dokumentiert.
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