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Pandemie begünstigt den Empowered Employee
20.10.2020 Eine Studie belegt: Die COVID-19-Pandemie hat die Digitalisierung und den Trend zum mobilen Arbeiten beschleunigt. Mitarbeiter reagieren darauf mit einem gesteigerten Bedarf nach Aus- und Weiterbildungen. Lebenslanges Lernen wird damit wichtiger als jemals zuvor.

Die Studie gibt darüber hinaus Aufschluss, welche Maßnahmen Arbeitgeber in Sachen Unterstützung, technische Ausstattung, Training und Flexibilität realisieren müssen, um bestehende Mitarbeiter sowie Top-Talente zu finden und - wichtiger noch - zu halten. Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick:
- Die COVID-19-Pandemie zeigt, dass lebenslanges Lernen wichtiger ist als jemals zuvor; etwa die Hälfte aller Büroangestellten geht davon aus, sich für die künftige Arbeit neue Fähigkeiten aneignen zu müssen.
- Mitarbeiter werden selbst aktiv und warten nicht, bis ihre Arbeitgeber entsprechende Maßnahmen realisieren. Sie identifizieren selbstständig Job-relevante Trainings und Umschulungen. Darüber hinaus erwerben sie Equipment für das mobile Arbeiten aus eigener Tasche.
- Büroangestellte setzen für den Erwerb neuer Hard und Soft Skills auf Online-Kurse (42 Prozent in den USA, 40 Prozent in Europa).
- Zu den wichtigsten Skills zählen IT-/Technologie-Support, Führungskompetenz, Stressabbau, Team-Management, Fremdsprachen und digitale Kompetenz.
- Zwei von drei Büroangestellten haben von ihrem eigenen Geld Equipment für das Home-Office gekauft.
- Zwei von fünf Büroangestellten sind motiviert, ihre persönlichen Interessen als Karriere zu verfolgen.
- Unternehmen müssen flexibler sein, um Mitarbeiter zu halten und zu motivieren.
- Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, mobil zu arbeiten, sind nicht nur eine Notwendigkeit in der aktuellen Situation, sondern steigern auch die Motivation der Mitarbeiter.
Die Studie wurde von HP unter 6.000 Büroangestellten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und den USA durchgeführt. Die Daten wurden zwischen dem 24. Juli und dem 5. August 2020 erhoben.