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So sollten Banken und Fintechs die Vorteile von Blockchain nutzen
01.09.2017 Bislang wissen nur wenige in Deutschland (11 Prozent) was der Begriff Blockchains 'in etwa' bedeutet, auch wenn jeder Fünfte (22 Prozent) ihn schon einmal gehört hat. Doch besonders die traditionellen Banken sollten sich umgehend mit dieser Technologie auseinandersetzen, um nicht überrollt zu werden.
Hohe Schnelligkeit, Transparenz und Sicherheit sowie niedrige Transaktionskosten sind die Pluspunkte von Blockchain. Vereinfacht ausgedrückt ist darunter eine Software-Architektur zu verstehen, die Prozesse in einer neuartigen Infrastruktur programmiert und automatisiert verarbeitet. Zahlungsabwicklungen sind ein prädestiniertes Anwendungsfeld für Blockchain. Schließlich ist 84 Prozent der Deutschen bei Überweisungen der Schutz vor Angriffen Dritter wichtig, gefolgt von geringen Kosten und der Bestimmung über Datenverwendung (je 70 Prozent) sowie Schnelligkeit (60 Prozent).
Schließlich wollen 48 Prozent der Deutschen möglichst wenig technisches Know-how bei Überweisungen anwenden müssen. Gleichzeitig ist es jedem Zweiten wichtig, zu wissen, was hinter den Transaktionen passiert. Zudem setzt mehr als jeder dritte Blockchain-Kenner auf bekannte Finanzdienstleister, was den Markteinstieg für Start-Ups erschwert.
Andererseits können die traditionellen Finanzinstitute die Nachteile der Blockchain-Technologie als eigene Vorteile nutzen. So ist beispielsweise gerade bei der Altersgruppe 55plus der persönliche Kontakt wichtig. Ein Wunsch, der mehr für eine Filialbank spricht.