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Meta muss wegen Datenschutzverstößen 390 Millionen Euro Strafe zahlen
09.01.2023 Die irische Datenschutzbehörde verhängt die hohe Strafe, weil Meta Facebook- und Instagram-NutzerInnen durch Klauseln in seiner AGB gezwungen haben soll, personalisierter Werbung zuzustimmen. Zu der Prüfung musste die Behörde allerdings vier Jahre lang gedrängt werden.



Die Entscheidung geht auf drei Beschwerden der Datenschutzorganisation Noyb


Die DPC hatte Meta zunächst Recht gegeben, änderte ihre Haltung aber letztlich nach mehrfachen Einsprüchen von EU-Datenschutzbehörden. Die Folge: Um personalisierte Werbung anbieten zu können, muss Meta die "Opt-in"Zustimmung der NutzerInnen einholen und muss ihnen eine "Ja/Nein"-Option anbieten. Andere Formen der Werbung, wie kontextbezogene Werbung, werden durch die Entscheidung nicht untersagt. Meta verwies auf frühere Absprachen mit der DPC und kündigte an, in Berufung zu gehen.
Datenschützer Max Schrems

Immer wieder Verstöße gegen Datenschutzregeln
Laut Noyb wurde Meta 2022 schon mit mehr als 900 Millionen Euro an DSGVO-Bußgeldern belegt. Erst im November hatte die DPC eine Strafe in Höhe von 265 Millionen Euro verhängt. Namen und teilweise auch andere Daten wie Telefonnummern und E-Mail-Adressen von bis zu 533 Millionen NutzerInnen aus mehr als 100 Ländern waren im April 2021 in einem Hacker-Forum angeboten worden. Im September 2022 hatte Meta zudem eine Rekordstrafe von 405 Millionen Euro erhalten - wegen schwerer Verstöße gegen Datenschutzregeln für Kinder auf Instagram.NETZhelfer GmbH
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