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Mobile Payment: Deutsche lehnen mobile Geldbörse wieder ab

17.03.2016 Mobile Payment stößt weiter auf Vorbehalte in Deutschland, so ein Trendbarometer von IP Deutschland. Allein Jüngere und Besserverdienende können sich vorstellen, entsprechende Dienste in Zukunft zu nutzen und sehen Einsatzszenarien im Alltag.

Immer noch der Deutschen liebste Mobilwährung: Geld. (Bild: jarmoluk/Pixabay)
Bild: jarmoluk/Pixabay
Immer noch der Deutschen liebste Mobilwährung: Geld.
Von den 1000 Befragten zwischen 14 und 65 Jahren war 56 Prozent
Mobile Payment ein Begriff: PayPal ist mit Abstand der bekannteste Anbieter (30 Prozent), vor Apple Pay (10 Prozent) und Google Wallet (5 Prozent). Ein Fünftel (20 Prozent) der Mobile-Payment-Kenner haben den Dienst auch schon mindestens einmal genutzt, Männer (22 Prozent) etwas häufiger als Frauen (17 Prozent).

Mit steigendem Alter nimmt die Nutzung der Bezahlweise unter den Kennern ab: 36 Prozent der 14- bis 29-Jährigen haben schon mobil bezahlt, in der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es 18 Prozent, bei den über 50-Jährigen nur noch zehn Prozent.

Auf breite Akzeptanz stößt die mobile Geldbörse noch nicht: 50
Prozent aller Befragten lehnen es ab, mit dem Smartphone zu bezahlen ("nein auf keinen Fall"), 19 Prozent sind skeptisch ("eher nicht"). Potenzialnutzer - diejenigen, die sich eine Nutzung "vielleicht" (17 Prozent) und "auf jeden Fall" (12 Prozent) vorstellen können - sind die Jüngeren und Besserverdienenden (In der Wahrnehmung eines Mobile Payment-Evangelisten muss es also heißen: "Super, toll: 29 Prozent sind offen für mobile Payment").

Diese Gruppe kann sich auch viele Einsatzszenarien für Mobile Paying im Alltag vorstellen: vom Kauf von Verkehrs- (64 Prozent) und Event-Tickets (63 Prozent) übers Bezahlen von Hotelrechnungen (62 Prozent), Einkäufen (61 Prozent) und Restaurantrechnungen (59 Prozent) bis zum Begleichen von Taxifahrten (56 Prozent) und Parkgebühren (51 Prozent).
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