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Cybersicherheit: In IT-Abteilungen leidet das Tagesgeschäft

01.06.2017 Unternehmen werden ständig von Hackern angegriffen und haben Mühe, deswegen den Betrieb aufrecht zu erhalten. Die meisten nehmen zeitraubende Sicherheitsuntersuchungen vor und scheitern am effektiven Schutz. Das geht aus einer Studie von Software-Plattform-Betreiber Splunk hervor.

 (Bild: Aotaro/Flickr)
Bild: Aotaro/Flickr
Bild: Aotaro/Flickr unter Creative Commons Lizenz by
Die Umfrage unter 600 hochrangigen Sicherheitsfachkräften in den USA und Europa hat folgendes ergeben: Weniger als die Hälfte (47 Prozent) der Sicherheitsteams sammeln genügend Informationen über auftretende Vorfälle (Incidents), um ein geeignetes oder entschiedenes Handeln zu ermöglichen.

In Unternehmen kommen durchschnittlich 40 Zwischenfälle pro Woche vor, aber nur ein Viertel (27 Prozent) der Befragten sind der Ansicht, dass sie diese Arbeitsbelastung relativ gut bewältigen. Ein Drittel (33 Prozent) gibt an, dass es Schwierigkeiten hat oder ständig dabei ist, Gefahren abzuwehren. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten sagt, dass bestehende Personalressourcen zu sehr mit Routineaufgaben und Untersuchungen von Vorfällen beschäftigt sind. Das schränke am meisten dabei ein, die Sicherheitsprozesse zu verbessern.

  • Es kann jeden treffen. 62 Prozent der Unternehmen wird mindestens einmal pro Woche angegriffen, 30 Prozent täglich und 10 Prozent sogar im Stundentakt oder kontinuierlich. 45 Prozent sieht einen Anstieg der Zahl an Sicherheitsbedrohungen.
  • Die Menge der Vorfälle stellt eine Herausforderung dar. Unternehmen sind durchschnittlich mit 40 Sicherheitsmeldungen pro Woche konfrontiert. Im Finanzsektor steigt die Zahl auf 77, im Telekommunikationsumfeld auf 124.
  • Die meisten Unternehmen melden der Geschäftsführung einen Sicherheitsvorfall erst, wenn es nicht mehr anders geht. Auf die Frage, in welchen Fällen Firmen einen Sicherheitsvorfall an das Management melden, gaben sie die folgenden Auslöser an: 66 Prozent bei sensiblen Datenschutzverletzungen, 57 Prozent wenn es um Kundendaten geht und 52 Prozent bei einer vorgeschriebenen Benachrichtigung an eine Regulierungsinstanz.

  • Nur 35 Prozent der Unternehmen verfügen über ein Berichtswesen an die Geschäftsführung, das Teil eines definierten Incident-Response-Prozesses ist.
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