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Internet-der-Dinge: Schweiz startet eigenes Netz für smarte Geräte

12.10.2016 Ein eigenes drahtloses Netzwerk für das "Internet der Dinge" ist in der Schweiz landesweit gestartet, meldet das größte Schweizer Telekommunikatinsunternehmen Swisscom. In rund 30 Pilotprojekten testen Unternehmen das "Low Power Network" (LPN), die technische Basis des IoT.

 (Bild: Deutsche Telekom)
Bild: Deutsche Telekom
Das Schweizer Telekommunikatinsunternehmen Swisscom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat ein dediziertes Netzwerk für das Internet der Dinge gestartet. Ausschließlich Machine-to-Machine- und IoT-Kommunikation soll über das Funknetzwerk, das hohe Reichweiten und Energieeffizienz bieten soll, abgewickelt werden. Für Swisscom sind das vor allem Sachen des Alltags, etwa Fitnessarmbänder, vernetzte Wetterstationen, Regenschirme, IP-Kameras und Sensoren.

Bei dem Low Power Network (LPN) handelt es sich um ein Funknetzwerk, das auf dem offenen Standard LoRaWAN ("Long-Range Wide-Area Networks") basiert und das Mobilfunknetz ergänzt. Die Reichweite der Gateways beträgt je nach Topografie zwischen fünf und 15 Kilometer. Das Netzwerk ist vor allem für Geräte und Dinge gedacht, die nur sporadisch Signale ins Internet übertragen.

Nach Angaben von Swisscom haben inzwischen 30 Unternehmen IoT-Anwendungen entwickelt, getestet und in unterschiedlichen Stadien in Betrieb genommen. Dazu gehören beispielsweise der Findme-Tracker der Mobiliar Versicherung zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , der Gegenstände wie Schlüsselbunde, Fahrräder oder Gepäckstücke orten kann, oder die Migros zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , die Sitzungsräume wirtschaftlicher betreiben will, indem sie die tatsächliche statt gebuchte Belegung erfasst. Und das Start-up Tecsag zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser aus der Innerschweiz testet einen Tracker für Nutztiere, welches die Tiere jederzeit auffindbar macht und das Herdenverhalten aufzeichnet.

Das Low Power Network versorgt derzeit nach Swisscom-Angaben 75 Prozent der Schweizer Bevölkerung. Der Grundausbau für 80 Prozent der Bevölkerung sowie die Verdichtung in größeren Städten soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Zudem würde in der weiteren Netzplanung an einem flexiblen Modell gearbeitet, das sich nach Kundenbedürfnissen richtet.
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