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Zuständigkeit für Cloud-Computing verlagert sich von der IT zu den Geschäftsbereichen
30.11.2012 Weltweit nutzen bereits 81 Prozent der Unternehmen Cloud-Technologien, so ein Ergebnis der weltweiten Umfrage vom Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen Capgemini zum Einsatz von Cloud Computing in Unternehmen. Als Haupttreiber der Cloud-Einführung gilt derzeit die IT-Abteilung (32 Prozent Zustimmung), allerdings verlagert sich dieser Trend mehr und mehr hin zu den Geschäftseinheiten.


Es wird deutlich, dass Cloud Computing weltweit von wachsender strategischer Bedeutung ist: Mehr als zwei Drittel (76 Prozent) der Firmen können eine formale Strategie zur Einführung vorweisen, hingegen nur 46 Prozent der deutschen Unternehmen. Wer hingegen innerhalb von Organisationen als Haupttreiber einer Cloud-Strategie gilt, ist nach wie vor unklar. Somit wirkt auf internationaler Ebene die Geschäftsführung zum einen als Förderer (29 Prozent) aber auch als Hindernis (28 Prozent). Dies weist darauf hin, dass in vielen Fällen die Vorteile der Cloud durch fehlendes Verständnis und Engagement auf Führungsebene zurückgewiesen werden. Auch 39 Prozent der deutschen Unternehmen geben die Geschäftsführung als Bremse an.
Bei deutschen Unternehmen überwiegt der Sicherheitsgedanke
Dem Weg in die Cloud stehen weiterhin hartnäckige Bedenken gegenüber. Deutsche Unternehmen haben weltweit die größten Sorgen bezüglich Sicherheitslücken (72 Prozent) und sehen darin das größte Hindernis. Weltweit teilen 40 Prozent aller befragten Unternehmen diese Ansicht. Weiterhin sind deutsche Unternehmen überdurchschnittlich besorgt (54 Prozent), wenn es um Datenhoheit und die physische Datenspeicherung geht, weltweit stimmen dem 35 Prozent der Unternehmen zu. Im Report wird daher festgestellt, dass die Nutzung sogenannter Private Clouds überwiegt: 40 Prozent aller Organisationen nannten ihre Präferenz für private Cloud-Lösungen, die auf externen oder von Partnern betriebenen Servern liegen. In Deutschland bevorzugen 35 Prozent der Unternehmen private Cloud-Lösungen mit Servern vor Ort (weltweit 26 Prozent).
Mit den Bedenken in Bezug auf Sicherheit, Handhabbarkeit, Servicequalität und regulatorische Konformität konfrontiert, gehen Firmen die Übernahme von Cloud-basierten Services vorsichtig an. Sie gehen schrittweise vor und migrieren aus ihrer Sicht passende Anwendungen in die Cloud. Da sie mit spezialisierten Anbietern zusammenarbeiten, um die Bedürfnisse bestimmter Abteilungen oder Funktionen zu unterstützen, agiert die Mehrheit der Unternehmen (72 Prozent) mit mehr als einem Cloud-Partner.