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Studie: "Snowden-Affäre" bremst Onlineshopping
27.09.2013 Die "Snowden-Affäre" wirkt sich auf die Einkaufslust der Verbraucher im Internet aus. Fast jeder zweite deutsche Verbraucher sieht Gefahrenpotenziale für die Datensicherheit beim Online-Einkaufen. Mehr noch, zwölf Prozent versuchen seit dem Datenskandal, Einkäufe im Netz zu vermeiden. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie, die das Online-Marktforschungsinstitut Fittkau & Maaß Consulting im Auftrag der Internet World Messe unter mehr als 1.000 deutschen Internetnutzern durchgeführt hat.
Dabei zeigen sich ältere Nutzer deutlich verunsicherter als jüngere. Gleiches gilt für Einwohner kleinerer Orte, die sich als sensibler erweisen als Großstädter. Als direkte Konsequenz von "Snowden" haben 70 Prozent der Internet-Nutzer ihre Schutzsoftware auf den neuesten Stand gebracht. Für ebenso viele Nutzer sind Datenschutzthemen nun wichtiger als zuvor.
Vor allem Nutzer aus den Neuen Bundesländern geben an, dass die Affäre ihr Online-Nutzungsverhalten beeinflusst habe. Gefahren für die persönliche Datensicherheit fürchten Nutzer vor allem bei der Einwahl in öffentliche WLANs (71 Prozent) sowie bei der Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook & Co (58 Prozent), wohingegen der EMail-Verkehr weniger gefährlich wahrgenommen wird (31 Prozent).