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Verdichtung: Top-10-Onlineshops machen 38 Prozent des gesamten Umsatzes

08.10.2015 Die Konsolidierung im E-Commerce schreitet voran: Die Top-10 der Onlineshops machen bereits 38 Prozent des Umsatzes unter den tausend größten Online-Shops Deutschlands aus. Bewegung gibt es nur auf den hinteren Rängen.

 (Bild: OpenClips Pixabay)
Bild: OpenClips Pixabay
Der deutsche Online-Handel wächst - und verdichtet sich immer weiter: Nach Zahlen des 2014 des Instituts für Handelsforschung EHI Retail Institute zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und Statista zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser konnten die Top-1.000-Onlinehändler im Jahr 2014 rund 32,7 Milliarden Euro erwirtschaften. Das sind neun Prozent mehr, als im Vorjahr.

Zugleich verdichtet sich der Umsatz aber auf immer weniger Marktteilnehmer: Ganze 38,1 Prozent des Umsatzes der Top-1.000 werden von nur zehn Unternehmen erwirtschaftet. Die Top-100-Shops machen zwei Drittel und die Top 500 bereits 86,8 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Der deutsche E-Commerce-Markt entspricht in seiner Umsatzverteilung also dem Long-Tail-Modell.

Viele Neulinge unter den Top-1000

An Dynamik mangelt es dem Markt dennoch nicht: Die Shops mit dem größten relativen Wachstum befinden sich vor allem in der zweiten Reihe. Mehrere stark wachsende Onlineshops konnten sich auf die Plätze 50 bis 100 schieben. Auch sind 200 Anbieter neu ins Ranking gekommen, allerdings größtenteils auf den hinteren 500 Plätzen.

Die Generalisten stellen mit 13,2 Milliarden Euro Umsatz und 40,5 Prozent den größten Umsatzanteil. Die Fashion-Anbieter setzen mit 5,9 Milliarden Euro 17,9 Prozent des Gesamtumsatzes um, Onlineshops aus dem Bereich Computer, Unterhaltungselektronik und Handys erreichen 12 Prozent. Shops aus allen anderen Hauptproduktsegmenten kommen nur auf geringe einstellige Umsatzanteile.

Viele Touchpoints, viel Umsatz

Fast zwei Drittel der Onlineshops nutzen für ihre Aktivitäten mehrere Kanäle. Shops, die sich auf den reinen Onlinehandel inklusive mobiler Umsetzung des Shops konzentrieren, machen demnach nur ein gutes Drittel aus. Durchgesetzt haben sich mobile Webseiten beziehungswiese Apps - 63,4 Prozent der Top-1000 haben ihren Onlineshop für mobile Endgeräte angepasst. Damit ist Mobile noch vor stationären Ladengeschäften im Inland, die von etwas über der Hälfte aller Shops betrieben werden, der stärkste zusätzliche Vertriebskanal. Überraschend ist, dass rund 40 Prozent der untersuchten Online-Pure-Player dem Kunden keine mobil optimierte Website oder App anbieten.

Die Studie E-Commerce-Markt Deutschland 2015 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser analysiert die 1.000 umsatzstärksten Onlineshops und erscheint am 21. Oktober 2015.
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