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ZPÜ fordert: Smartphone-Hersteller sollen für Gema und VG Wort zahlen
25.02.2014 Die deutsche Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) bittet die Handy-Konzernen zur Kasse. Auch sie sollen künftig in den Topf der Verwertungsgesellschaften wie VG Wort oder Gema einzahlen, schließlich könne man Smartphones zum Kopieren nutzen.
- 36 Euro pro Mobiltelefon mit Touchscreen und einer Speicherkapazität von mindestens 8 Gigabyte,
- 16 Euro für Mobiltelefone mit Touchscreen und einer Speicherkapazität von weniger als 8 Gigabyte,
- 12 Euro für Mobiltelefone ohne Touchscreen.
Laut dem Bitkom -Chef Bernhard Rohleder müssten die Hersteller angesichts der 26 Millionen verkauften Smartphones allein für 2013 rund 700 Millionen Euro an die Verwertungsgesellschaften nachzahlen. Dass die Handyhersteller die Forderungen akzeptieren, ist unwahrscheinlich. Denn laut Spiegel hätten sie den ersten Tarif von gut fünf Euro, den die ZPÜ für die Zeit vor 2011 angesetzt hatte, nicht angenommen. Wie die Forderungen für Tablet-PCs aussehen, sei noch nicht klar.