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Jedes zweite Unternehmen prüft Bewerber in sozialen Netzwerken

03.06.2015 Wer sich auf eine Stelle bewirbt, muss damit rechnen, dass neben seinen Bewerbungsunterlagen auch seine Profile in sozialen Netzwerken gründlich geprüft werden. In rund jedem zweiten Unternehmen (46 Prozent) werden die entsprechenden Seiten im Netz unter die Lupe genommen. Dabei werden Einträge in beruflichen Netzwerken wie Xing zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser oder LinkedIn zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen häufiger ausgewertet (39 Prozent) als die eher privat ausgerichteten wie Facebook zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser oder Twitter zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser (24 Prozent).

 (Bild: Lasse Kristensen aboutpixel)
Bild: Lasse Kristensen aboutpixel
Mehr als jeder siebte Personalchef (15 Prozent), der sich Profile von Bewerbern in soziale Netzwerken anschaut, hat sich bereits aufgrund eines Online-Checks entschieden, Bewerber nicht zum Gespräch einzuladen oder einen Job doch nicht anzubieten. 90 Prozent dieser Personalentscheider geben Widersprüche zu den Bewerbungsunterlagen als Grund für die Entscheidung an. Jeder Dritte (32 Prozent) berichtet von inkompetenten fachlichen Äußerungen der Kandidaten, sechs Prozent sind auf beleidigende Äußerungen gestoßen. Keine Rolle spielen dagegen die politische Weltanschauung des Kandidaten oder Fotos von ausgelassenen Partys. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser unter 408 Personalverantwortlichen in Unternehmen ab 50 Mitarbeitern.

Im Mittelpunkt des Interesses stehen bei der Prüfung von Social-Media-Profilen die fachliche Qualifikation (89 Prozent), öffentliche Äußerungen zu Fachthemen (72 Prozent) sowie über das Unternehmen oder seine Wettbewerber (56 Prozent). Knapp jeder Zweite (44 Prozent) achtet auch auf Hobbys oder private Aktivitäten der Kandidaten, 34 Prozent betrachten veröffentlichte Fotos sehr genau. Weniger von Interesse sind die Anzahl der Kontakte in den Netzwerken (fünf Prozent) oder politische Ansichten (vier Prozent).

Wann die Einträge in den sozialen Netzwerken überprüft werden, variiert dabei. Fast zwei Drittel der Unternehmen (62 Prozent) informieren sich im Netz vor der Entscheidung, ob ein Bewerber zum Gespräch eingeladen wird, 39 Prozent überprüfen die Angaben nach dem Gespräch, 30 Prozent bereits bei der ersten Sichtung der Unterlagen. Und 12 Prozent gleichen ihr Bild vom Kandidaten kurz vor der Entscheidung, ob ein Vertrag unterschrieben wird, noch einmal mit den Social-Media-Profilen ab.
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