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Browserbasiert oder native: Vier Optionen mobil durchzustarten

31.05.2017 Mobile Endgeräte werden auch im E-Commerce immer wichtiger. Laut ARD-ZDF-Onlinestudie zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , nutzen mittlerweile 66 Prozent der Internetnutzer vorrangig das Smartphone, um zu surfen. Damit laufen die smarten Alleskönner erstmals Laptops den Rang ab (57 Prozent). Für den Mobile Commerce bedeutet das große Potenziale, Entscheider stehen somit vor der Frage: Browserbasierte Web-Lösung oder doch native App? Die Vor- und Nachteile im Überblick:

 (Bild: Jon Simon/Feature Photo Service for IBM)
Bild: Jon Simon/Feature Photo Service for IBM
Die Entwicklungen rund um das Online-Shopping wurden bereits im Rahmen der Total Retail-Studie zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser der Strategieberatung PwC und Strategy& deutlich. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Produktkäufe über mobile Endgeräte nachweislich an. Dieser Umstand ist auch Entscheidern nicht entgangen, die nach digitalen Lösungen suchen, um Kunden zu werben und zu binden. Steffen Lüdtke ‘Steffen Lüdtke’ in Expertenprofilen nachschlagen von Neofonie Mobile zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen erklärt die wesentlichen Unterschiede von mobilen und responsiven Webseiten, HTML5-Apps als auch den nativen Alternativen aus dem App-Store.

1. HTML5-App: Die App im Browser

Das Look and Feel einer HTML5 App beziehungsweise Web App ähnelt dem einer zertifizierten native App. Dadurch erscheint sie für den Verbraucher intuitiv und liefert alle notwendigen Funktionalitäten, ohne dass eine Installation erforderlich ist. Dabei bleiben temporäre Daten und Eingaben auch ohne kontinuierliche Internetverbindung erhalten. Unabhängig vom Betriebssystem, lassen sich die HTML5-Applikationen auf allen Smartphones nutzen und sind nicht auf die Freigabe des jeweiligen App-Stores angewiesen. Auch wenn die Web-App einige Vorteile mit sich bringt, muss die WebView regelmäßig gepflegt werden. Zudem fehlt es an der Möglichkeit die spezifische Geräte-Hardware zu nutzen und beispielsweise Dateien hochzuladen.

2. Responsive Webseite: Der Allrounder für alle Endgeräte

Ob Desktop-PC oder Smartphone - die responsive Webseite richtet sich am Endgerät des Verbrauchers aus. Zuerst wird diese Variante nach dem Mobile First-Ansatz auf Smartphones und Tablets ausgerichtet, erst im Anschluss folgt die Optimierung für Laptops und stationäre PCs. Mit dieser Option kann das Web-Angebot flexibel den Endverbrauchern online zur Verfügung gestellt werden. Die Webseite passt sich dem Endgerät an und der Kunde hat stets einen Wiedererkennungswert, unabhängig davon, welches Device genutzt wird. Bei responsiven Webseiten fehlt es teilweise an der Möglichkeit Kamera, GPS oder Sensoren der mobilen Endgeräte anzusprechen. Des Weiteren ist der Testaufwand sehr hoch, schließlich müssen alle Auflösungen (Tablet, PC, Smartphone) angepasst werden. Gleichzeitig müssen die Bilder in den unterschiedlichen Größen hinterlegt sein.

3. Mobile Webseite: Angepasste Datennutzung für Smartphone und Tablet

Die mobile Webseite wird parallel zum eigenen Webauftritt betrieben, meist erkennbar durch eine Subdomain. Fernab von WLAN-Netzen sind diese Webseiten darauf ausgerichtet, den Datenverbrauch möglichst gering zu halten. Medieninhalte werden soweit optimiert, dass sie nur wenig Traffic verbrauchen und das providerspezifische Datenvolumen nur geringfügig beanspruchen. Gleichzeitig kann dadurch auch eine optimale Performance der Webseite garantiert und eine einfachere Darstellung realisiert werden. Die mobile Webseite bedingt einer ständigen Internetverbindung, denn temporäre Daten werden nicht dauerhaft gespeichert. Da es sich bei dieser Möglichkeit um eine parallel-betriebene Web-Lösung handelt, erhöht sich zudem der Wartungsaufwand.

4. Native App: Optimiert für die Kundennähe

Die native App ist ideal für die mobilen Endgeräte optimiert. Rechenintensive Prozesse sind auf die jeweiligen Gerätespezifikationen angepasst, sodass die Ladezeiten kurz bleiben. Durch die Verknüpfung statischer Layouts mit dynamischen Inhalten, müssen letztere nur bei Bedarf abgerufen werden. Die kurzen Ladezeiten sind dabei vor allem für die Usability und Performance von Warenkörben von Vorteil. Des Weiteren können native Apps auf die einzelnen Hardware-Komponenten wie den Gerätespeicher, die Kamera oder das GPS-Modul zugreifen.

Schnittstellen zu Social Media-Applikationen laden dazu ein, Inhalte über die unterschiedlichen Netzwerke zu teilen, wodurch der Endverbraucher gleichzeitig zum Werbeträger werden kann. Push-Benachrichtigungen bei Produkt-Updates, Wunsch- oder Merklisten und personalisierte Werbeanzeigen stärken die Kundenbindung zusätzlich. Native Apps haben schlussendlich auch große Chancen sich im Alltag des Verbrauchers zu etablieren: Angefangen bei Smart Home-Applikationen, über Virtual Reality-Angebote bis hin zu der Implementierung von Chat Bots, die mittels künstlicher Intelligenz Kunden automatisiert beraten können, begleiten sie Nutzer durch ihren kompletten Tag.

Die native App bietet sich an, um eine bestehende Web-Strategie zu erweitern und den Fokus auf Individualisierung beziehungsweise Personalisierung zu legen. Es können verbesserte und personalisierte Angebote dem Endverbraucher zur Verfügung gestellt werden, wodurch sich der Umsatz und damit die Conversion Rate erhöhen lässt. Anhand verschiedenster Informationen, wie GPS-Tracking, Alter und weiterer Zielgruppen-spezifischer Daten, ist die Nähe zum Kunden ein entscheidender Faktor im Mobile Commerce. Schlussendlich liegt es an den Entscheidern die Web-Strategie der Zielgruppe anzupassen und deren Bedürfnisse damit anzusprechen.


Über den Autor: Steffen Lüdtke ‘Steffen Lüdtke’ in Expertenprofilen nachschlagen berät als Business Development Manager der Neofonie Mobile zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen Unternehmen, die die digitale, mobile Wertschöpfung stärken wollen.
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